Profil von Manfred Sander

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Registriert seit dem: 25.04.2022

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Anzahl Gedichte: 6
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Gedichte gelesen: 686 mal
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Titel
6 Die erste Liebe 01.05.22
Vorschautext:
Ich leb’ gleich wie im Märchenland
seitdem ich Dich geseh’n,
seitdem ein gold’nes Liebesband
verdrängt mir Leid und Weh’n.
Bewölkt  nicht ist der Himmel mehr
das Dunkle weicht  dem Licht,
die Sonne brennt im Herzen sehr,
oh Gott, erlösch’ sie nicht.
 
Sie strahlet Dir, oh Liebste mein,
nur Dir so glühend heiß,
und sie wird strahlen klar und rein
...
5 Sehnsucht nach der Jugend 29.04.22
Vorschautext:
Fühlst Du den Schmerz in den Gelenken, hast keine Zähne und kein Haar,
dann mußt Du an die Jugend denken, wo alles einfach besser war.
Da war der Körper noch recht schön und völlig ohne Falten
ästhetischer stets anzusehn als der von einem Alten.

Die kleinste Schrift hast Du gelesen und das ganz ohne Brille,
im Bett warst Du aktiv gewesen und brauchtest keine Pille.
Beim Fernsehn war der Ton ganz leis‘, Du konntest ja gut hören,
doch heute, wie ein jeder weiß, mußt Du die Nachbarn stören.

Wie schön war es zur Jugendzeit als wir die Höh‘n erklommen
heut‘ gehst Du einen Steinwurf weit, dann bist Du schon benommen.
...
4 Die Zeit 27.04.22
Vorschautext:
Oh Zeit halt ein, Du mußt nicht eilen,
ich will auf Erden noch verweilen
und hoff‘ es ist noch nicht soweit,
daß Du mich führst zur Ewigkeit.

Früher warst Du nicht so schnell,
tratest oft nur auf der Stell‘,
zögerlich ging‘s nur voran,
wie ich mich erinnern kann.

Der Jahre 18 und noch klein
da träumte ich vom Führerschein,
...
3 Der Haufen 26.04.22
Vorschautext:
Liebe, Haß und Glück und Leid, das sind beliebte Themen,
die Dichter gerne jederzeit für sich in Anspruch nehmen.
Doch wenn es um n‘en Haufen geht, dann bleibt die Feder still,
denn weder früh noch abends spät ein Mensch das lesen will.

Wenngleich man keinen Haufen mag, will ich doch von ihm schreiben,
präsent ist er ja Tag für Tag, und so wird‘s immer bleiben.
Geboren in der Magengruft muß er im Darm sich winden,
und findet dann die frische Luft am Körper weiter hinten.

Zwar ist er nicht schön anzuseh‘n, doch substantiell sehr fein
kann er aus ed‘ler Speis‘ bestehn, vermengt mit gutem Wein.
...
2 Krieg in der Ukraine 25.04.22
Vorschautext:
Die Luft erbebt beim Geheul der Sirenen,
es nähern sich Flieger mit tödlicher Last
im Bunker hält die Mutter die Augen voll Tränen ihr kleines Kindlein fest umfaßt.

Sie denkt an ihr Haus, ihr Hab und Gut, zerstört durch Bomben und Feuersglut.
Sie sieht ihren Mann, den Liebsten von Allen im Kampf für die Freiheit ist er gefallen.

Sie denkt auch an Moskau und seinen Despoten, der schuldig sich zeichnet für die unzähligen Toten, der Länder erobert mit purer Gewalt,
sie hält ihn für’n Teufel in Menschengestalt.

Sie denkt auch an Gott und kann es nicht fassen, daß der Herr dies alles hat zugelassen,
das Elend der Menschen und Not und Pein,
...
1 Klagelied der Erde 25.04.22
Vorschautext:
Traurig sagte Mutter Erde zu dem Schöpfer dieser Welt,
mach daß ich bald sterben werde, weil es mir nicht mehr gefällt.
Denn der Mensch, den du geschaffen, ist ganz außer Rand und Band, gierig will er alles raffen und zerstört so Luft und Land.

Mein Körper hat schon viele Wunden, die der Mensch mir beigebracht, und er hat auch dort gefunden, was ihn froh und glücklich macht. Silber, Gold und Diamanten hat man meinem Leib entnommen,
von allem was die Menschen fanden hat man nie genug bekommen.

Nach Eisen, Kohle und Uran, da wurde tief gegraben,
man hat mir ständig weh getan, es war kaum zu ertragen.
Und will der Mensch mal Gift entsorgen, dann denkt er gleich an mich, tief in mir wird es lang verborgen, so leicht macht man es sich.

Mein schönes früher saub’res Meer mit Plastik ist beladen,
...
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