untenrum

Ein Gedicht von Regina Wey
In früher Vorzeit trug der Mensch
schon primitive Latschen,
er wollte doch, auch damals nicht,
in jeden Mist reinplatschen.

Drum tat er sich den recht' und linken
Fuß gar schön verzieren,
das Innendrin hat wohl geschmeckt,
das Außen half Kreieren.

Ob hohe, spitze, breite, enge
Treter oder Pumps,
ob spielerisch mit feinem Band,
in City wie in Slums,

da laufen, stelzen, stöckeln, trampeln
mancherlei Gestelle,
mal vorn', mal hinten aufgestylt,
mal flach, mal mit Gefälle.

Untenrum da meckert's, grunzt's
und manchmal macht's auch Muuuh;
zuhaus' lauf' ich in Socken rum
und frag' mich: was trägst du?

Informationen zum Gedicht: untenrum

24 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
29.08.2024
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige