Sommerneige
Ein Gedicht von
Thomas Fricke
Der Sommer wird sich nun beständig neigen,
Die Grillen auf der Wiese oft schon schweigen,
Es leuchten satt und grün der Bäume Blätter,
Und sehr verschieden heuer ist das Wetter.
Die Blätter werden gelb und rot sich färben,
Lautlos dann fallen und im Drecke sterben.
Es liegt in schwerer Luft nun schon Verwesung,
Nur eine Linde träumt noch von Genesung.
Veröffentlicht in meinem Buch "Deutsche Lakaien und Vasallen. Satiren".
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