So selbstverständlich
So selbstverständlich
Die Liebe ist so selbstverständlich mir geworden,
Um die wir einst so schwer zu kämpfen hatten
Und die ich suchte mir im halben Norden,
Wo wanderten wird bergwärts zu den Matten.
Dort sehnte unser Kennenlernen langsam hin,
Die frische Bergluft zog uns BEIDE an:
Der weite Himmel und die Sterne hatten ihren Sinn,
So wurd' sie meine Frau und ich ihr Mann.
Da können sich Mentalitäten endlich wandeln,
Wenn Neugierde mit Liebe ohne Neid
Nichts reden muss und nichts verhandeln,
Weil uns die Zärtlichkeit jetzt ihre Flügel leiht.
Erst dann öffnet sich weit und frei unser Gemüt,
Das kam aus glücklicher und guter Kindheit,
War aus dem elterlichen Segen reich erblüht
Und fand deshalb hierher zu großer Freiheit.
So müssen sich die Sinne nicht abschotten,
Können großmütig, liebevoll das Du begleiten:
Ein Liebesglück, das kultiviert keine Marotten,
Will immerzu den Lebenshorizont nur weiten.
©Hans Hartmut Karg
2019
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