Ablästern

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Oft denke ich mir:

Je kleiner der Geldbeutel,
desto höher die Ansprüche,
vor allem, in fremder Küche.

Je weniger, im eigenen Kochtopf,
desto mehr, ein hohler Kopf, ein armer Tropf.
Sind bei Anderen, zum Essen, eingeladen,
sich, den Magen vollschlagen.

Danach sich ablästern,
Manieren, von vorvorgestern.

Informationen zum Gedicht: Ablästern

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19.11.2013
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