mit - ein - ander

Ein Gedicht von Regina Wey
Gar viele meckern sich gern durch die Tage,
jahrein, jahraus, und ohne den Verstand
auch vorher einzuschalten, auf der Hand
liegt es, dass man sich dann so manches frage.

Es liegt am Herzen nur die eig'ne Klage,
sie stehen mit dem Rücken an der Wand,
versenken sich selbst in dem tiefen Sand,
fragt man, wie es gemeint - die Antwort vage.

Der Menschen Egoismus weiter dreht,
der in und über vielen Köpfen weht,
jed' Psychiater rät, man soll's sich gönnen.

Wer will schon wissen, wie es ander'n geht.
Ob eine leise Hoffnung doch besteht,
wir wieder miteinander reden können?




(c) rewey

Informationen zum Gedicht: mit - ein - ander

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28.08.2024
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