Gutenacht-Gedicht

Ein Gedicht von Regina Wey
Leise wehen sanfte Winde
zu den Abendstunden hin,
Himmel sich mit Wald verbinde,
kommt mir dabei in den Sinn.

Nur ein letztes Sonnenfeuer
blinzelt noch vom Horizont,
wohl dadurch entsteht ein neuer
Hoffnungsstrahl, der innewohnt.

Bald schon ziehen dunkle Schleier
sich wie weiche Decken zu,
auch ein regungsloser Reiher
lässt die Frösche nun in Ruh'.

Sterne funkeln durch ein Fenster;
noch bevor der Schlaf mir kam,
seh' ich Mitternachtsgespenster,
Mond zieht ruhig seine Bahn.

***

Durch der Vögel Wohlgezwitscher,
das mich früh am Morgen weckt,
weiß ich es, denn mit Gekicher
wird der neue Tag entdeckt.

Informationen zum Gedicht: Gutenacht-Gedicht

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29.08.2024
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