Am Ende ist der Anfang da

Ein Gedicht von Philipp O. Rönnebeck
Die Augen zu, Geräusche stumm.

Sie lag dort und rundherum, kein dunkel, kein licht.
Ob das sich selbst nicht widerspricht ?

Das Ende kommt, doch merkt sie's nicht.
Wird das leiden jetzt zur Pflicht ?

Das denken wird schwer, die Schmerzen gehen weg.

Das Ende !

Doch was ist das ? Die warme Lende ?
Nun spürt sie auch die warmen Hände.
Dann auch den kalten Raum, den Schrei, sie hält ihn im Zaum.

Die Augen lichtdurchflutet, Geräusche da, geboren nun sie wieder war.

Und alles geht von vorne los.
Das sterben, es ist zweifellos, ein sehr, sehr teures Rubbellos.

Wo gehe ich ? Wo komm ich wieder ?
Und trag ich dann gemustertes Gefieder ?


Am Ende ist der Anfang da.
Für immer ?

Ja !

Informationen zum Gedicht: Am Ende ist der Anfang da

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27.08.2017
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