Gefangen im Lebkuchenhaus (Weihnachtsgedicht)

Ein Gedicht von Patrick Hinterhölzl
Steht da fassungslos ein Lebkuchemann,
gefangen in einem großen Haus.
Sieht nicht so aus als ob er flüchten kann,
probiert es dennoch aus.

Es duftet so gut,
beinahe verführerisch.
Er bekommt schnell viel Mut,
denn er will nicht auf den Tisch.

Er stolpert da von Zimmer zu Zimmer,
doch Ausgang findet er keinen.
Der Zuckerguss schillert wie Glimmer,
er muss auch fast schon weinen.

Für uns wohl wie ein Wunderland,
doch für ihn der größte Alptraum.
Ein Lebkuchenhaus gemacht aus Menschenshand,
und im Haus ein kleiner Christbaum.

Mit Todesangst verspeist zu werden,
versucht er einen Gedanken zu fassen.
Doch langsam bekommt er Atembeschwerden,
und sein Herz beginnt zu rasen.

Auf einmal erfasst sein Auge den Weg aus dem Haus,
es ist ein kleines Fenster.
Er läuft mit Wucht dagegen und fliegt hinaus,
gleicht einem "Bud Spencer".

Landet unglücklicherweise direkt auf dem Teller,
wird im Mund zusammengepresst.
Doch brach aus dem Haus aus wie ein Krimineller,
ICH WÜNSCHE EUCH EIN FROHES FEST !!

Copyright by © Patrick Hinterhölzl (November, 2014)

Informationen zum Gedicht: Gefangen im Lebkuchenhaus (Weihnachtsgedicht)

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18.11.2014
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