Unsere Währung!
Ein Gedicht von
Martin Vieth
Vor langer Zeit,
da war es endlich soweit,
der Euro wurde eingeführt,
wir waren alle so gerührt!
Besser sollten wir Leben,
Grenzen überstehen
in Zusammenhalt und Brüderlichkeit
übergehen!
Viele Staaten voller Freude,
eine Währung und
millionen Träume!
Großherzig wie wir sind,
im eigenen Lande unverbindlich
den Wechselkurs bestimmt!
Doch wie wir alle gesehen,
die Preise oftmals eins zu eins
zu unseren Lasten übergehen!
Gesetze nicht zustande gekommen,
Lobbytum voll entgegen genommen!
Das Brot beim Bäcker Vier Euro,
wir nennen es lieber Teuro!
Hätte jemals Wer,
Acht DM für ein Brot bezahlt,
wir wären doch im Kopf da leer!
© Martin Vieth - 2015