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Registriert seit dem: 18.01.2017

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Anzahl Gedichte: 5.182
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Gedichte gelesen: 1.581.816 mal
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Titel
5162 Wundertag
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Wundertag

Welch' Gnade mir!

Und wieder feiern in der Freien Welt
den Tag, an dem ich frei geboren.

Kein Hexenhammer, kein Glaubenskrieg,
nicht Not, Gewalt erleiden müssen.

Enkel und Kinder wachsen sehen,
noch immer Glück im Glück
...
5161 Altherrenmahlzeiten
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Altherrenmahlzeiten

Am Morgen reichen jedesmal
Ein Joghurt, Äpfel, Blütenpollen,
Auch Kerne in geringer Zahl,
Kein Kaffee, Kuchen und kein Stollen.

Mittags stets die Gemüsesuppe,
Mit dem, was ihm der Garten gibt.
Dann Zeitunglesen mit der Lupe,
Bevor er mittagsschlafend liebt.

...
5160 Die Geburtstagsfeier
Vorschautext:
Die Geburtstagsfeier

Es reimen zur Geburtstagsfeier
Singend die Enkel, die Verwandtschaft
Ganz feierlich und ohne Leier,
Nach außen freundlich, voller Eintracht.

Mit Masken kommen sie zusammen,
Wo still Großeltern immer einen
Und schön gekleidet unsere Damen,
Lachen – man will es gut meinen!

...
5159 72 Jahre
Vorschautext:
72 Jahre

Wer darf schon so alt werden
Und immer noch das Leben lieben,
Trotz aller Leibbeschwerden
Noch Worte in die Reime schieben?

Es ist mein ausgesprochener Traum
Ein spätes Wiegenfest zu feiern
Und hier im schönen Erdenraum
Die vielen Freunde anzuheuern,

...
5158 Zweites Halbjahr
Vorschautext:
Zweites Halbjahr


Die strahlende Sonne wieder im Zimmer,
Wenn flacher das Erdgestirn wandelt
Und durch die Ritzen der helle Schimmer
Die Hitzezeit langsamer nachbehandelt.

Bald wird das der Sonne Privileg:
Mitbewohnerin wieder zu werden,
Um auf ihrem zweiten Halbjahresweg
Zu begleiten das dunklere Werden.
...
5157 Paradiesgärtlein
Vorschautext:
Paradiesgärtlein


In einem eigenen Haus zu sitzen
Und seine Blumen zu bestaunen,
Beim Rasenmähen fleißig schwitzen,
Das Wetter sehen voller Launen,

Um doch das Fremde eigenmächtig
Ins Gartenparadies zu führen
Und dabei freudig und bedächtig
Den Eigenwillen zu verspüren:
...
5156 Der Rufer
Vorschautext:
Der Rufer

Wenn Seeleute die Seile raffen
Und segeln langsam aus dem Hafen,
Hören die schilfgesäumten Ufer
Nur noch allein den lauten Rufer.

Einsam wird er zurück gelassen,
Kann diese Einsamkeit nicht fassen,
Und auch, dass niemand ihn anhört,
Weil Warnung nur die Ruhe stört.

...
5155 Gegen die Energieverschwendung
Vorschautext:
Gegen die Energieverschwendung!


Die Jugend heute will nicht mehr die aufgedrehten Heizungen in unseren Landen,
Damit wir mit dieser Energieverschwendung ständig stranden,
Um schon vorab mit dem energetischen Verschwenden
Keine Botschaft mehr zur Lebensrettung senden.

Heizen wir doch endlich mit der Sonne und dem Wasser, Wind,
Damit wir auch weiterhin des Gottes Kinder sind
Um die Werte, die sie meint, dass sie die Welt erhalten,
Auch für unsere Zukunft nachhaltig gestalten.
...
5154 Intelligenznutzung
Vorschautext:
Intelligenznutzung

Die Intelligenz, sie jammert nicht,
Sie bleibt genügsam und zufrieden,
Sucht nach gutem Erkenntnislicht,
Mit dem Vieles gelöst hienieden.

Sie lebt still und bleibt dabei schlicht,
Hat alle Nörgler längst gemieden.
Dazu trägt sie ihr Freigesicht
Und distanziert sich von den Nieten.

...
5153 Lachen ist wichtig!
Vorschautext:
Lachen ist wichtig!

Gerade in Krisenzeiten wird Lachen wichtig,
Man sieht es an den vielen Comedians.
Damit werden die Angstzustände nichtig –
Man will keine tiefschwarzen Obsidians.

Kriegszeiten führen zu Liebesentzug,
Das Nährende treibt weg, geht auf Distanz.
Die Politiklüge wird zum Lebensbezug,
Bereitet vor des Sensenmanns Tanz.

...
5152 Vor der Seereise
Vorschautext:
Vor der Seereise

Haben wir auch nichts vergessen,
Ausweise und Schiffspapiere,
Womit wir sonst aufgesessen,
Fehlendes man dort aufspüre?

Alles klappt denn auch perfekt,
Nichts fehlt, wir können verreisen:
Die großen Koffer sind gecheckt,
Man kann uns jetzt willkommen heißen.

...
5151 Die vierte Kränkung der Menschheit
Vorschautext:
Die vierte Kränkung der Menschheit

Der Fußabdruck wird immer breiter,
Den wir der Erde hier verpassen.
Steh'n wir noch auf der Himmelsleiter,
Wenn wir Ressourcen blind verprassen?

Ökonomie gibt das doch her,
Technik hofiert Bequemlichkeit:
Mit Umweltschutz tun wir uns schwer,
Es gibt wenig Nachhaltigkeit.

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5150 Sinnesarbeit
Vorschautext:
Sinnesarbeit

©Hans Hartmut Karg
2018

Die Sinne tragen uns dorthin,
wo angeblich das Ich lebendig
und Außenreize wirkend treiben.
Doch es verwirft, was es nicht mag,
erfindet seine Akzeptanz im Willensich:
Das Fenster öffnet oder schließt,
doch waren da nicht Öffnungen,
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5149 Bauernregeln umschreiben
Vorschautext:
Bauernregeln umschreiben

©Hans Hartmut Karg
2018

Neu müssten sie geschrieben werden,
Wo die Klimate sich verkehrten:
Die Bauernregeln, die einst wahr,
Jetzt kaum bescheren Eises Haar.

„Sitzt im November fest das Laub,
Wird Winter hart, das Junge glaub'.“
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5148 Die Schwebenden
Vorschautext:
Die Schwebenden

©Hans Hartmut Karg
2018

Als wäre das Eis keine Welt,
So schwerelos, schwebend und federleicht
Der Tänzer die Tänzerin hält,
Wo bei Olympia Lichtflut gleißt.

Die Tänzer gleiten rasch im Oval,
Die Frau, der Mann in Schönkleidern.
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5147 Es mögen Dir Tage
Vorschautext:
Es mögen Dir Tage

Es mögen Dir Tage
mit unnötigen Belastungen zuwachsen,
die Du nicht für möglich gehalten hättest,
welche Dich bedrücken, belasten,
weil so viel auf Dich einstürmt,
sich wie ein Berg auftürmt,
DuDich in Hasten bettest.

Es mögen Dir Tage
befreienden Sinnes zuwachsen,
...
5146 Warum denn nicht einfach Fragen stellen?
Vorschautext:
Warum denn nicht einfach Fragen stellen?

Im Außencafé lauernd herumsitzen,
Viel zu viel wissen voneinander:
Mancher möchte es schon galanter,
Während andere missgünstig schwitzen.

Manche Idylle bleibt dies nur scheinbar,
Die Nachbarn aber tuscheln bereits:
„Warum fehlt denn heute der Sohn,
Haben sie ihn gestellt ins Abseits?“

...
5145 Geburtstagsfeier mit Einzelkind
Vorschautext:
Geburtstagsfeier mit Einzelkind

Ach, ein Geburtstagskind freut sich sehr,
Wie wir uns als Kinder gefreut haben,
Wenn Oma und Opa besuchsweise kamen daher:
Wir durften uns an deren Süßigkeiten laben!

Doch das ist vielfach anders heute:
Zucker und Süßes sind ungesund!
So führt man mit gebremster Freude
Den Schokoriegel verstohlen zum Mund.

...
5144 Nach dem Eklat
Vorschautext:
Nach dem Eklat

Man möchte doch keinen Stress,
Doch wenn Kommunikation entartet,
Das Geschrei fährt in Seelenbläss',
Ist manches nicht mehr vornehm geartet.

Man tritt fluchtartig betreten auseinander,
Keiner hätte bei der Feier an solches gedacht,
Dass damit auftritt ein alter Ganter,
Der jetzt lautstark und brutal tabula rasa macht.

...
5143 "Ich will nicht mehr frieren"
Vorschautext:
„Ich will nicht mehr frieren“
(Fabel)

„Ich will nicht mehr frieren,“
Sagte der Hahn zum Huhn.
„Dann darfst Du Dich nicht so aufführen!
Da hast doch nur mit Fressen und Treten zu tun!“

Natürlich war der schöne Hahn um sich bemüht,
Stolzierte als Ganter zwischen seinen Hennen.
Er bliebt behutsam, doch auch hart, abgebrüht,
Aus dem Gehege konnte ihm kein Huhn wegrennen.
...
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