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Titel
5082 Bildtrauma
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Bildtrauma

Das Bildnis des Bildes kann eine Schlange sein,
Welche sich immer mehr ins Seelenheil einschleicht.
Dem Träger bietet es sich an als Sonnenschein,
Obwohl es nie mehr aus seinem Horizonte weicht.

Zunächst stärkt das manchmal die Eigenliebe:
Das Selbstverliebtsein ist ja auch mein Bild!
Doch wenn sich das Tageslicht herschiebe,
Ist's nichts weiter mehr als ein – Schlangenbild,

...
5081 Bindungstrauma
Vorschautext:
Bindungstrauma

Als Kind Mutterbindung nicht erlebt,
Wie könnte man da Vertrauen aufbauen?
Die Seelenraben sind ja bestrebt,
Dass niemand aufbaut ein Urvertrauen.

Leidend, als die Mutter ging,
Schwindend so sein Kindheitsglück,
Wo sie doch so sehr an ihr hing,
Zurück blieb mit dem Sehnsuchtsblick.

...
5080 Vermehrungsideologien zerstören Lebenszukunft
Vorschautext:
Vermehrungideologien zerstören Lebenszukunft

Man denkt, die Welt der vielen Armen
Hätte sonst keine Altersversorgung,
Das Leben wäre dort zum Erbarmen,
Würden Kinder nicht Alte versorgen.

Man verhütet weltweit möglichst nicht,
Auch weil es um Weltherrschaft geht:
Bei mancher Religion ist es gar Pflicht,
Da man auf Vermehrungsdominanz steht.

...
5079 Vermehrung kann Selbstmord sein
Vorschautext:
Vermehrung kann Selbstmord sein!

Die Menschheit ist dem Selbstmord nahe,
Wenn sie sich weiterhin so vermehrt,
Mit vollem Segel an der Rahe,
Damit sich selber ganz verheert.

Die Lebensräume zugemüllt,
An jeder Ecke Menschenmassen,
Die vom Konsumgeist dann erfüllt
Das Mehren können nicht mehr lassen.

...
5078 Lebensgestalter
Vorschautext:
Lebensgestalter

Zu diesem morbiden Charme,
Den mancher Badeort verströmt,
Tritt heilend das Warmwasser,
Das uns herrlich verwöhnt:
Wenn der erste Schritt getan,
Zieht man erleichtert seine Bahn...

Was uns vorher schrecklich schmerzte,
Gleitet halbgewichtig durch die Wellen,
Wo der Blauanstrich uns immer zeigt:
...
5077 Jeden Tag
Vorschautext:
Jeden Tag

Jeden Tag dasselbe Vergnügen,
Um sich in den Armen zu liegen:
Mitten hinein und wieder heraus,
Sucht das Schwert die kleine Maus.

Jeden Tag Kartoffeln essen
Manchen Teig für Klöße auspressen,
Um genüsslich, weil gut beraten
Sie verzehren dann zu Rinderbraten.

...
5076 Ach, wie haben wir's doch gut
Vorschautext:
Ach, wie haben wir's doch gut

Wie furchtbar muss die Liebe sein,
Wenn der Auerhahn einsam, allein
Besteigt die bodennahe Henne,
Dass sie sich schüttle – und fortrenne!

Wie kurz nur kann das Ereignis sein,
Wenn der Zuchteber, das arme Schwein
Hin zur Entnahmestelle stapft,
Wo man ihm den Saft abzapft!

...
5075 Was wär' mein Leben ohne Dich
Vorschautext:
Was wär' mein Leben ohne Dich

Ihr Alleinstellungsmerkmal:
Einmalig herrliche Frauengaben,
Beglückend hier im Jammertal.

Was wär' mein Leben ohne Sie,
Wie öde wären meine Tage,
Wenn nicht ihr weibliches Genie
Erlöste mich von meiner Plage?

Den Jammer treibt aus pure Freude,
...
5074 Im Duftrevier der Tannen
Vorschautext:
Im Duftrevier der Tannen

Es geht den Hohlweg hinauf zum Wald,
Da trete ich ein, wo die Tannen stehen
Und atme ihre märchenbezaubernde Luft,
Denn dieser feine, ätherische Duft
Lässt mich nun langsamer gehen,
Wo es ruhig und angenehm kalt.

Betörend strömt in die Lunge,
Was ja ein wenig süchtig macht
Und mir Nase und Gaumen weitet:
...
5073 Funktionärsleben
Vorschautext:
Funktionärsleben

Lang ist das Funktionärsleben
Kurz nur die Bestechlichkeit:
„A weng was geht immer,
Macht es nedd schlimmer!“
Welche Wunderlichkeit,
Um Anerkennung zu erstreben!

Wo ist der nächste Lobbyist,
Wem kann man damit dienen,
Was springt dabei raus?
...
5072 Urlaubsgefühle
Vorschautext:
Urlaubsgefühle

Sollen wir fahren, wollen wir bleiben,
Gottseidank haben wir längst gebucht.
So lassen sich Ängste vertreiben,
Denn die Entscheidung wurde gesucht.

Doch man fragt nach dem Fußabdruck,
Den dieses Reisen mit uns verursacht,
Nimmt vielleicht einen tröstenden Schluck,
Doch ist das Bangen längst angedacht.

...
5071 Straflagermord
Vorschautext:
Straflagermord

Ausgezogen, um sein Land zu heilen,
Ihm seine Würde ohne Verweilen
Zurückzugeben, denn so war er,
Ein Menschendiener wie ein Herr,
Dem es endlich doch gelungen,
Freiheit zu fordern mit einigen Zungen,
Das Tyrannische einzudämmen
Und das Schlangengift zu zähmen.

Doch ein Diktator kann nur hassen,
...
5070 Kohlendioxidabgabe
Vorschautext:
Kohlendioxidabgabe

Vermehrt der Staat denn unsere Plage
Mit schwieriger Kohlendioxidabgabe?
Mehrt er damit nicht Verwaltungsqualen,
Geht es denn immer ums Bezahlen?

Wäre es nicht endlich an der Zeit,
Dass die Bürokratie entlastungsbereit
Um Bürgerhilfe würde ringen,
Der Vereinfachung das Liedlein singen?

...
5069 Wenn in den frühen Morgenstunden
Vorschautext:
Wenn in den frühen Morgenstunden

Wenn in den frühen Morgenstunden
Dunstiges ins Flusstal fällt,
Sonne bringt mit ihren Runden
Erhellung, wärmt die frühe Welt,
Dürfen wir wieder sicher sein:
Das Licht erfreut unser Hiersein.

Jedesmal bleibt's Wunderding,
Womit der Tagzauber aufgeht,
Verspricht uns dieser Heliosring,
...
5068 Das Gesetz des Guten
Vorschautext:
Das Gesetz des Guten

Das Gesetz des Guten gibt es nicht,
Um das Gute muss man täglich selbst ringen.
Dieser Kampf bleibt ehrliche Bürgerpflicht,
Um das Böse im Land in die Knie zu zwingen.

Denn die Unwahrheiten und Manipulation
Fördern immer nur das Feige und das Faule,
Treiben Menschen wie Staaten in die Aggression
Und vermehren Anspruchsdenken und Gemaule.

...
5067 Leben wie Philemon und Baucis
Vorschautext:
Leben wie Philemon und Baucis

Einigsein mit eigener Bewandtnis,
In der Heiligkeit des Seins leben,
Im Dasein wie Philemon und Baucis,
Wo die Zweierliebe Halt wird geben,
Beisammensein ohne Liebesverzicht,
Im Hiersein stehen und im Sonnenlicht.

Der Glaube an das weise Menschengeschlecht
Ist's, denn Sodom und Gomorrha haben bewiesen,
Dass nur im Gegenwartstanz mnches schlecht,
...
5066 Die Sonne steht schon sehr bald auf
Vorschautext:
Die Sonne steht schon sehr bald auf

Die Sonne steht schon sehr bald auf
Verschönert unseren Tageslauf,
Erfreut mit Strahlen, es gibt Schatten,
Dies fördert Lebenslust und Taten.

Das ist's, was eigentlich wir wollen,
Weshalb man heute nicht muss schmollen:
Vielleicht wird man ein wenig dreister,
Denn Sonne fördert Lebensgeister.

...
5065 Wolkenbildende Schattenspende
Vorschautext:
Wolkenbildende Schattenspende

Wolkenbildende Schattenspende
Gibt schon im März uns jenen Trost,
Mit dem nach langer Wetterwende
Wachstum begünstigt die Erntekost.

Jetzt treiben Reben, sprießen Halme
Aus guter Erde, aus den Schäften.
Dazu braucht's bei uns keine Palme,
So kommen Gemüse zuLebenssäften.

...
5064 Es gibt die Welt
Vorschautext:
Es gibt die Welt

Es gibt die Welt Dir viel Vertrauen,
Wenn schatzsuchend Du unterwegs,
Das Gute, Schöne willst anschauen
Mit Plaudern bei Nougat und bei Keks.

Es ist die Freude am Genießen,
Die Harmonien wachsen lässt,
Weil wir da nicht mehr eilen müssen,
Wo uns ein Musenwind bebläst.

...
5063 Den Mondverschworenen
Vorschautext:
Den Mondverschworenen

Den Mondverschworenen
bleibt die Sonne fern,
ihr helles, strahlendes Gleißen
blendet sie nur:
Nachjagenden Verlorenen
wird das Verheer'n
zur Hadesreise...

Diese bleiben verhakt im Dämmerlicht
und sehnen sich,
...
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