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Anzahl Gedichte: 641
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Titel
441 Gedankenwellen
Vorschautext:
Gedanken wandern hin und her,

wie Wellen auf dem großen Meer.

Doch denke dran

bei Tag und Nacht,

irgendwo gibt`s jemand,

der alles streng bewacht.
440 Fischlein, Fischlein
Vorschautext:
Ich steh` am See,
das Wasser klar
und auch so frisch,
da seh` ich etwas blitzen,
ist das vielleicht ein Fisch?

Ein Fisch mit zwei Armen
und Haaren so blond,
jetzt taucht er hinab
auf des Sees Grund....

Was soll ich nur tun,
...
439 K l i c k
Vorschautext:
Liebe kann man nicht erzwingen,

nicht erkaufen,

nicht erringen;

Sekunden nur,

dann ist sie da,

ein Wimpernschlag,

...
438 Stell` dir vor................
Vorschautext:
Stell` dir vor,
alle Menschen auf der Welt
würden friedlich miteinander
auskommen,

stell` dir vor,
Hetze und Krieg wären Fremdwörter,

stell` dir vor,
Neid und Hass:
aus dem Wortschatz gestrichen,

...
437 Fliegende Akrobaten
Vorschautext:
Frecher Schnabel,
fliegerische Eleganz,
aufgeregtes tschilpen
und zwitschern;
mit Grazie
segeln sie
durch den Sommerhimmel.

Man freut sich,
dass sie da sind,
sie läuten den Sommer ein
S c h w a l b e n !
...
436 G e f u n d e n
Vorschautext:
Irgendwann ging es verloren,
an dem mein Glück des Lebens hing,
durch Zufall wird es neu geboren,
verschüttet war das kleine Ding.

Ich seh` es kaum,
ich kann`s nur spüren,
dazwischen leerer Raum,
doch möcht ich es berühren.

Lange lag es dort im Schlummer,
ich wünschte,
...
435 Stunden der Muße
Vorschautext:
Warme Sonnenstrahlen locken mich hinaus ins Freie. Was gibt es da schöneres als mein Garten, der letzte und größte Luxus, den ich mir im Augenblick leisten kann. Denn wo könnte ich besser tagträumen als auf der Terrasse. Diesem perfekten Ort zwischen drinnen und draußen. Wo ich vor Wind und starker Sonneneinstrahlung geschützt bin.

Hier kann ich eins sein mit der Natur und mit mir selbst. Einfach mal die Seele baumeln lassen, die langsam aus dem Winterblues erwacht.
Lausche dem Gezwitscher der Vögel, die in Paarungsstimmung sind, höre das Summen der Hummeln und Bienen. Vereinzelt lässt sich eine von ihnen auf dem gelben Löwenzahn nieder. Schmetterlinge tanken Wärme auf den Steinplatten.

Mein Blick aber ruht sich in den Nuancen von Grün und Weiß aus.
Prachtvoll ist das weiße Blütenmeer des Kirschbaumes zu neuem Leben erwacht. Heruntergefallene Blüten hebe ich behutsam auf und berühre die zarten Blätter, die nun sanft in meiner Hand liegen. Frühling holt die im Verborgenen liegenden kleinen Dinge wieder ans Licht.

Auf wundersame Weise fühle ich mich dann von der Natur verzaubert.
434 Dieselbe Sonne
Vorschautext:
Zart scheint sie durch belaubte Zweige,
malt Schattenbilder auf den Boden,
vom Winde bewegt,

Landschaften, die eben noch düster,
erstrahlen in leuchtenden Farben,

Blumen wenden ihre Köpfe zu ihr hin,
wollen in ihr Gesicht sehen,

monatelang hielt sie sich im Verborgenen,
blickte selten hinter den Wolkenbergen hervor,
...
433 Sehnsuchtsspiel
Vorschautext:
Beim Klang sehnsuchtsvoller Melodien,
die uns der Nachthimmel spielt,
fließen Gedanken und Träume
liebevoll ineinander.

Unsere Seelen finden sich,
irgendwo hinter`m Horizont,
leise und zärtlich.

Durch die Nacht die Sehnsucht schwebt,
umrahmt vom Glanz der Sternenpracht,
unsere Herzen sich dann
...
432 S T E I N E
Vorschautext:
Wer hat sie nur dahin geworfen?

Diese vielen Steine,
aufgetürmt zu einem Berg,
es sind die zu Stein
gewordenen Tränen,
die Steine aus Küssen,

laß sie uns beiseite räumen,
gemeinsam,
laß uns wieder die Hände reichen,
uns umarmen,
...
431 Feierabend - Flair
Vorschautext:
Die Erde,
ganz in orange getaucht,
in den Wolken verschwimmen
die Luftschlösser des Tages,
die Geschäftigkeit auf
den Straßen lässt nach,
eine zufriedene Müdigkeit
stellt sich ein.

Ich liebe diese Stunden,
mit ihren weichen Formen
und Farben,
...
430 Der Garten - mein Paradies
Vorschautext:
Er ist nicht groß
und auch nicht klein,
doch ist er mein,
mein ganz allein.

Hier kann ich pflanzen,
graben, säen,
hin und wieder
auch den Rasen mähen,
schaue zu,
wie alles wächst, gedeiht.

...
429 Liebe kennt viele Tränen
Vorschautext:
Ich war noch ein Kind,
im Leben unerfahren,
doch mir gehörte die Welt;
Geheimnisse erzählte ich dem Wind,
auch von dem Jungen,
der nur in den Ferien blieb,
und dann nie wieder schrieb.

Was hab` ich geweint,
für mich insgeheim,
hab` nur an ihn gedacht,
bei Tag und bei Nacht.
...
428 S C H U L D
Vorschautext:
Viele Stunden
haben wir gemeinsam verbracht:
ich hab dich poliert,
auf Hochglanz gebracht;
ich mochte dein Knattern,
dein Dröhnen,
es war die Sehnsucht
nach Ferne und Freiheit.
Wir waren unzertrennlich!

Erinnerst du dich,
als wir mit Oma auf dem Rücksitz
...
427 H e i m a t
Vorschautext:
Heimat ist, wo meine Wiege stand,
wo ich lernte laufen stolz an Mutter`s Hand,
wo Bäume wuchsen in den Himmel
und Blumen an dem Wegesrand,
wo einst mein Gärtlein klein und fein,
liegt jetzt ein großer Pflasterstein.

Man war noch klein und ohne Sorgen,
was kümmerte mich schon das Morgen,
dann zog´s mich in die Welt hinaus,
wollt´ fort von hier und unser`m Haus,
hab` viel erlebt und auch gesehen,
...
426 Zeit für Gedanken
Vorschautext:
Ich spaziere durch den frühen Morgen,
Stille überall;

in der Nacht hat es geregnet,
Dunst aus winzigen Wassertröpfchen
über den Feldern,
hin und wieder
fällt ein Regentropfen
von einem Baum;

ich atme die frische Luft,
übersehe manche Pfütze,
...
425 .......ein geistig Band
Vorschautext:
Irgendwann in deinem Leben,
kommt der Punkt zum Überlegen,
wo du dich fragst:
was hat der Mensch
mir heut` zu geben;

wer dir wichtig ist
und zu dir steht,
oder ist es besser,
wenn du ihn vergisst?

Mit wem kannst
...
424 In einem fremden Ort
Vorschautext:
Vom Turme schlug
in dunklem Ton,
die Glocke wohl
ihr`n schönsten Ton.

Ein Wandersmann
kam in der Nacht,
stand da im Dunkeln,
lauschte mit Bedacht,
dem Glockenton
um Mitternacht.

...
423 Das Haus der Kindheit
Vorschautext:
Dieses Haus,
einst mächtig
und turmhaft hoch gebaut,
jetzt wirkt es alt und klein:
scheu tret` ich ein.

Dunkelheit umfängt mich,
in der Luft ein Mief-Geruch,
ein bißchen wird mir bange,
dort,
wo man selbst hat
lang gewohnt,
...
422 F R Ü H J A H R S P U T Z - Kurzgeschichte
Vorschautext:
Wieder ist es Frühlingszeit. Die ersten warmen Sonnenstrahlen blinzeln durch die Fensterscheiben. Wer denkt da nicht an den Frühjahrsputz?
Fenster vom Winterschmutz befreien, Schränke lüften, Keller, Boden, Garage, entrümpeln und, und, und,......
Aber in diesem Jahr kann ich mich noch nicht so recht aufraffen. Ob es an der Frühjahrsmüdigkeit liegt, die mich in ihren Bann gezogen hat:
ich weiß es nicht!
Trotzdem fühle ich mich irgendwie bedrängt, von all dem Zeug, dass das Leben so angesammelt hat. Zeitschriften stapeln sich im Zeitungsständer, aus dem Bücherschrank sehen mich ungeliebte Bücher an, und im Kleiderschrank liegen Jacken und Pullis, die ich nie wieder tragen werde.
Und dann noch diese vielen Deko-Geschenke, die man im Laufe der Zeit erhält. Angeblich sollen sie das traute Heim wohnlicher gestalten; meistens aber sind sie ein Staubfänger. Und nicht überall wirkt ein Porzellanfigürchen, eine bunte Blumenvase oder ein Kerzenständer dekorativ. In meinem Haus biete ich für all diese Dinge keine Plattform an. Selbst wenn es der Schenker auch noch so gut gemeint haben sollte!

Kurzum, ich entschließe mich dann doch, aufzuräumen.
Und siehe da: bald habe ich das Altpapier aussortiert, einige Tüten für die Altkleidersammlung gefüllt und mich von unwichtigen Dingen, die ohnehin nutzlos herum standen, getrennt.
Die Räumlichkeiten haben sich zwar nicht verändert, trotzdem hat es sich gelohnt.
Ich habe etwas Ballast abgeworfen. Für heute bin ich mit mir zufrieden.
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