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Titel
461 Sternschnuppen
Vorschautext:
Schaust du in warmen
Sommernächten,
zum Himmel dann empor,
so kommt es gar nicht selten vor,
dass Sterne wandern ganz verwirrt,
es scheint, sie hätten sich verirrt,
fallen plötzlich sichtbar
nah zu uns heran,
und finden so ihr Ende dann.

Wenn du es siehst,
so denk dabei,
...
460 Die Geister der Nacht
Vorschautext:
Fahles Licht des Mondes
blinkt durch die Baumwipfel,
am Flußufer erwacht die Nacht,
eine eigene Welt
öffnet sich wie von selbst,
es raschelt,
wispert,
huscht;

von Baum zu Baum
schweben filigrane Gestalten,
zart wie ein Nebelhauch,
...
459 Gedanken einer Henne
Vorschautext:
Ei, Ei, Ei,
ständig diese eierei,
möchte auch mal haben frei,
verlangt wird jeden Tag ein Ei,
manchmal sogar zwei,
oder gar auch drei.

Hab` zur Zeit sehr viel zu tun,
niemals darf man auch mal ruh`n,
arbeite für den Konsum,
ach, ich bin ein armes Huhn.
458 Herbstliches
Vorschautext:
Wenn farbenfroh der Herbst
in seinem bunten Kleid erscheint,
Wind die Bäume schon vom Laub befreit,
dann geht vorbei die schöne Sommerzeit.

Schon weht die Luft so herbstlich kühl,
der Morgentau ist schon so kalt,
der wilde Wind im welken Laub dann wühlt,
und Nebelschleier wallen.

Letzte Früchte an den Bäumen,
lautlos in das Laub dann plumpsen,
...
457 Blätterregen
Vorschautext:
Sie lassen sich fallen,
vom Geäst und den Zweigen,
wollen`s allen anderen zeigen,
schweben zu Boden,
lautlos und sacht,
über Nacht,

Mutter Baum
stellt die Nahrung ein,
im Herbst muss das wohl sein,
was grün war,
wird rot, gelb oder braun,
...
456 Gedanken eines Grashalmes
Vorschautext:
Ein Grashalm steht am Straßenrand,
nahe einer Schallschutzwand,
er schwankt bedenklich hin und her,
was wohl liegt am Auto-Fern-Verkehr.

Der Fahrtwind lässt ihn beben nun,
er überlegt, was ist zu tun,
sich flach mal auf den Boden legen,
und warten auf den nächsten Regen?

Keinesfalls, sinnierte er, ich bleibe doch nicht liegen,
lass` mich vom Wind nicht unterkriegen,
...
455 Neidischer Mond
Vorschautext:
Eng umschlungen steh`n wir da,
deine Lippen nah den meinen,
nur der Mond schaut freudlos drein,
möcht` er sein auch mir so nah?

Ob ihn plagt der blasse Neid,
weil er an Jahren nicht mehr jung,
für`s große Glück fehlt ihm der Schwung,
wandert stets allein durch seine Ewigkeit.
454 Fünf Adventskränze - sind vier zuviel!
Vorschautext:
Vater ist ein strenger und sparsamer Mensch.
Deshalb verfügt er auch in diesem Jahr, dass es keinen Adventskranz gibt . Der bald darauffolgende Weihnachtsbaum muss reichen. Außerdem fehlt auch der Platz auf dem Tisch. Denn wo sonst, als dort, soll er seine schriftlichen Arbeiten erledigen. Von der zusätzlichen Brandgefahr ganz zu schweigen, und ein Staubfänger ist er obendrein.
Meine Geschwister und ich, sowie Mutter, die zwar meistens zustimmt, was ihr Mann sagt, melden diesmal heftigen Protest an.
Vorschläge zur Plazierung des Kranzes werden in den Raum geworfen.
Trotz Erinnerungen und Ritual; Vater läßt sich nicht erweichen. Er bleibt bei seinem " Nein".
Der Adventssonntag naht.
Am Samstag davor, kommt es so, wie es kommen muß.
Wir Kinder haben heimlich, und zwar jeder für sich und je nach Taschengeld-Budget einen mehr oder weniger großen Adventskranz gekauft. Dass Mutter nun auch noch ein Monstrum von Kranz ins Zimmer schleppt, hatten wir nicht erwartet.
Verdutzt blicken wir einander an. Ein Schmunzeln können wir uns nicht verkneifen. Denn jeder von uns hält einen eigenen Adventskranz in den Händen.
Und Vater? Prasselt nun das große Donnerwetter über uns herein?
Mit den Worten, er wolle ja kein Spielverderber sein, holt er einen kleinen Kranz hinter seinem Rücken hervor. Wie alle anderen Familienmitglieder hat auch er heimlich einen aus der Stadt mitgebracht. Eigentlich nur so zum Abgewöhnen, wie er beiläufig verlauten läßt.
Beim Anblick so vieler Adventskränze kann niemand mehr ernst bleiben.
...
453 D(d)ichter Nebel
Vorschautext:
Im Gasthaus zur goldenen Laterne,
dort trifft man ihn an,
Gäste kommen aus Nah und der Ferne,
alle zieht er in seinen Bann.

Am runden Tisch, dort in der Ecke,
sitzt Dichter Nebel und liest,
die blonde Wirtin, die Kecke,
bringt ihm `nen Schnaps, den er genießt.

Draußen, der Nebel, wird dichter und dichter,
doch die Zuhörer lauschen mit offenem Ohr,
...
452 P O E T E N
Vorschautext:
Als Insel
treiben wir in
stürmischer See,
manchmal weht
ein Hauch
von Strandluft
uns entgegen;
doch der Strand
noch weit entfernt,
der Sand,
so schwer wie Worte,
die sich nicht lösen.
...
451 Fundbüro der besonderen Art
Vorschautext:
Hast du verloren deine Liebe,
suchst sie hier
und suchst sie dort,
dann hör` auf deine inneren Triebe,
geh` zu dem besonderen Ort.

Im Fundbüro der Liebe,
wird alles aufbewahrt:

die Treue, die schon lange ausharrt,
in Kisten stapeln sich verlorene Herzen,
im Regal die Hoffnung steht,
...
450 ....vergangen ist vergangen
Vorschautext:
Ein Foto von dir aus längst vergangenen Tagen,
halt ich heut` in meiner altgewordenen Hand,
deine Augen schauen mich an,
als hättest du mir viel zu sagen;
noch immer ziehst du mich in deinen Bann,
erinnere mich, wie alles einst begann.

Ein Blick von dir, er hat gereicht,
schon wurden meine Knie weich,
deine Augen sprachen Bände,
so zärtlich deine Hände,
du warst mir so vertraut,
...
449 Der Mensch ist........
Vorschautext:
Der Mensch ist nur ein kleines Rinnsal,
wird zum Bächlein dann in seiner Erdenzeit,
sucht sich immer neue Pfade,
weil die Neugier dazu treibt.

Stets auf der Suche nach dem Sein des Lebens,
stolpert über manchen spitzen Stein,
mühsam ist so sein Bestreben,
auf dem Weg zum großen Sein.

Auch das kleinste Bächlein,
mausert sich zum großen Strom,
...
448 Ein schöner Traum
Vorschautext:
Ich träumte von der Menschlichkeit,
von Menschen, die im Geiste gleich,
wo Menschen sich zu Menschen fänden,
freundlich sich zu anderen wenden.

Wo Böses bleibt dann außen vor,
genauso Kriege und auch Schlachten,
wo Menschen sich einander achten,
gemeinsam singen dann im Friedenschor.

In meinem Traum,
die Menschen war`n bereit,
...
447 Verschiedene Ansichten
Vorschautext:
Du Erdenmenschlein meinst,
ein Mensch, der nicht gut sieht,
merkt nicht, was rings um ihn geschieht,

weil du hast Augen wie ein Luchs,
bist auch sonst ein schlauer Fuchs,
siehst du die Welt mit anderen Augen,

Augen, die alles in sich saugen,
du deinen Blick darin versenkst,
und nur noch siehst, was du auch denkst.
446 gehegt und gepflegt
Vorschautext:
Hinter Büschen, Dornenhecken,
seh ich dich, so ganz verdorrt,
Zweige, mühsam sich zur Sonne recken,
an diesem ganz verwildert` Ort.

Du blickst gar traurig drein,
das Mitleid überfällt mich prompt,
nehm Spaten, Hacke, Säge, mein,
reiß weg Gestrüpp und Kraut gekonnt.

Hab` dich gehegt und auch gepflegt,
gar wie ein krankes Kind,
...
445 Gedanken - den Worten voraus
Vorschautext:
Worte, unentwegt miteinander kämpfen,
zusammenstürzen, sich wieder erheben,
bis sie in tiefes Schweigen fallen,
sich irgendwo im Endlosen verlieren.........

Worte, immer wieder emporstreben,
ans Licht drängen,
um nie den Moment zu versäumen,
ausgesprochen zu werden,
fliegen viel zu schnell vorüber,
können nie mehr eingeholt werden.........

...
444 Schicksalspfade
Vorschautext:
Oft geht das Leben eigene Wege,
ohne dass man es erstrebt,
das Schicksal kennt dann keine Gnade,
es ist nicht leicht, was man erlebt.

Manchmal kommt es anders als man denkt,
bist dann schwindelig vor Glück,
wenn das Schicksal schöne Stunden schenkt,
und dein Herz vor Freude hüpft.
443 Z E I T
Vorschautext:
Die Zeit

bestimmt den Tageslauf,

früh morgens

ja, da fängt`s schon an:

wach auf! - so heißt das Zauberwort,

man muss jetzt `raus

...
442 Ich steh` im Regen
Vorschautext:
Regen,
bitterkalt,
prasselt unaufhörlich
auf mich herab,
bleibe stehen,
für einen Augenblick,
eine dünne Wasserschicht
bedeckt mein Gesicht.

Tropfen für Tropfen
winzig und vergänglich,
ich spüre das leichte Beben
...
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