Profil von Marcel Strömer

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Geburtsdatum: * 02.07.1969 (54 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 1.624
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Titel
1604 Hilfeverweigerung
Vorschautext:
Zuhause lebte ich in trauter Ruh
bald im Sog der kalten Winde,
da trieben Menschen heimatlos hinzu,
genau dorthin, wo ich mich jetzt befinde.
Sie trug der Schmerz - das Gut im langen Kleid,
entwichen sprach ihr fremder Geist,
verflucht sei Heimat - und ihr Herz so weit,
sind sie von Ort zu Ort umhergeist.
Doch warme Güte schien mir nicht bekannt,
ich sperrte Kopf, verschloss mein Ohr,
hat mir solche Not kein Mitgefühl entsandt,
trug aus List, lieber die eignen Qualen vor.
...
1603 Haiku > Senryu | Flüchtlinge
Vorschautext:
Fremdlings Abendlied
wandelt ohne Haus und Heim
ins gelobte Land



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 21.08.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1602 Geduld
Vorschautext:
Geduld ist der Weisheit Zier - trägt alle Zeit Wünsche ans Ziel,
Bescheidenheit lebt in ihr, verliert ihr sie - verlangt ihr zu viel!



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 20.08.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1601 Klang der Götter
Vorschautext:
Aus vier Himmelswinde schlaget,
göttlich Klang in aller Sangespracht,
ach ihr Engelswesen traget
Jubel, der barmherzig und die Welt entfacht.

Übertönt den Schrei der Klage,
Göttersegen - weiche deiner Gnade nicht!
Süßer streift die Nacht den Tage,
hebt mit Sehnsuchtsqualen schwaches Herz zum Licht.

Trost der liebevoll gespendet,
Versengold formt reinen Ton aus Edenmund.
...
1600 Lehm-Augen
Vorschautext:
Der Regenwald, er weint nicht mehr
er schweigt mit wasserarmen Händen
verdürrt-vertrocknet steht da leer
den Traum von ewiglicher Wiederkehr
ließ Mensch erbarmungslos beenden

Zurück zur Scholle, die verstaubt
nicht Wasser oder Blut die fließen
dem Lebenswasser schwer beraubt
die Gier die grenzenlos, hat das erlaubt
die Herz und Wald entfernen ließen

...
1599 Mensch zu sein
Vorschautext:
ein Mensch zu sein das wäre Ziel
egal in welcher Farbe
mit warmem Schein und Ehre viel
und ohne Machtgehabe
der vor der Freiheit nicht mehr flieht
und Größe zeigt wenn sie versiegt

der Räume weitet die so eng
mit ruhig Blick zum Entscheid
der mitten allem Erfolgsgedräng
für das einsam Herz hat Zeit
der ohne Angst in Fremdes zieht
...
1598 die Intrige
Vorschautext:
Buchstabe um Buchstabe,
verrät mir deine Schlinge
Wut verleugnend, Tinte als Gift
schreibst mir unhaltbare Dinge
was mich wieder schutzlos trifft

schon spüre ich eiserne Schulter
kälter noch beäugt Hinterlist
geübt drückt sie mich runter
weil erbarmungslos dein Schreiben ist

böse schielt klebrig-süße Grimasse
...
1597 Wir Wohlstandsländer
Vorschautext:
Wir Wohlstandsländer
sind doch Verschwender
Wir Hungerleider
sind Futterneider
füttern Getreide
Tieren der Weide
Futtermittelzweck
frisst Ackerland weg
zerstören wir nicht
das Ökogleichgewicht

Wir Wohlstandsländer
...
1596 Hallo Engel
Vorschautext:
Ihr Teufelsfeinde
und Schwerterschwinger
hört auf im Himmel
von Liebe zu singen

Mit Gotteszünfte
und Heilverkünden
befreit ihr uns Menschen
nicht von den Sünden

Eure Flügelschläge
und Engellehren
...
1595 Der Feuervogel
Vorschautext:
Segen und Unheil
bringt schnell herbei
himmlischer Falter-
steigender Pfeil,
glutrote Fächer
so fliegt er meist
über die Dächer
als Feuergeist

Ein Schicksalsbote
der Herzen bricht
viele der Tode
...
1594 Dunkler Tod eines Grufties
Vorschautext:
Warum sitzen denn alle auf meinem Grab,
wisst ihr denn nicht, dass ich schlafen mag?
Warum laufen Blutstürze über den Stein,
darf ich denn nie mit mir alleine sein?
Warum denn fühlt meine Brust kalt wie Ton,
ausgesaugt von euch, war sie doch schon?
Warum küsst mich wieder ein fremder Mund,
Kann nicht mehr lieben, seit der Todesstund!
Warum liegen meine Gebeine im Wüstensand,
damals mich dort auch die Einsamkeit fand?
Schenkt mir keine schwarzen Blumen mehr,
die Tränen versiegt, mein Herz ist so schwer.
...
1593 Ich schwimme
Vorschautext:
Ich schwimme
gegen Strom und Stimmen
Lass mich auch mal treiben
denn die Wellen sind so schön
die den Weg begleiten

Ich ströme
zu den aufgehaltnen Armen
die mich sicher tragen
durch das wilde, dunkle Meer
wenn Kräfte mir versagen

...
1592 Liebe der Nacht
Vorschautext:
Wie oft habe ich deine Stunden gezählt,
oh Nacht,
Nacht der Liebe.
Habe ich deine Hand gehalten
und nicht geschlafen.

Wie ein Schattengespenst
hast du mir Angst eingejagt.
Du lehrtest mir die Furcht,
und dann – erschöpft im Schweiß
bin ich eingeschlafen.

...
1591 Liebe
Vorschautext:
Alles drängt mich
zu dir hin
nun weiß ich nicht mehr
was ich bin

Mein Herz begehrt
mit voller Macht
und hat so oft
an dich gedacht

Nach dir
und deinem lieben Herz
...
1590 "NEIN!"
Vorschautext:
Wenn mich all die kalten Stürme reissen,
Gedanken mich wie wilde Hunde beissen.
Wenn schwarze Sonnen unter dunklen Wellen,
mir meine Hoffnungen jäh zerschellen.
Wenn einst geliebte Freunde mich verlassen,
statt micht zu halten, meine Schwächen hassen.
Wenn die Klänge monoton zu Lärm verschmelzen,
statt das was Herz berührt, stößt wie gegen Felsen.
Wenn ich ganz allein in dunklen Nächten
regiert von Trauer, Furcht und finsteren Mächten.
Wenn alles fluchend stürzt, schlägt, fällt und schreit,
rufe ich "NEIN!"
...
1589 Blumen
Vorschautext:
Blumen beten verschwiegen die Sonne an,
empfangen so der Güte himmlischen Segen,
und was bereits schon tief in der Nacht begann,
erwacht in ihnen, wie der Strahl der zur Blüte sprang,
betörend im kostbaren Duft verströmenden Zwangs,
vielen in der Welt gewünschte Gunst zu erregen.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 29.04.2017)

...
1588 Mein Tod
Vorschautext:
Wenn mich des Herzens Sonnenlicht verschattet
ganz welk und schwer, wie eine Rose die verblüht
die ihren allerletzten Wunsch gestattet
entlockter Treueschwur sanft Todesduft versprüht
dann will ich, jeder Bitterkeit entsagen
in auferlegten Jahren kühler Herbstlichkeit
was immer auch erträgt die fallend Tage
sanft bleib ich, erfüllt im Geben, dem Tod bereit




...
1587 Kurzgedicht | Der Wald rächt sich
Vorschautext:
Frühling kehrt geduldig wieder
diesmal leidet blütenlos sein Glück
abermals verblutet Mensch den Frieden
begleitet Krieg zur Blüte stolz zurück
doch verbittert, Äste krallen
Zweige trümmern, schlagen Triebe aus
soll doch Mensch wie tote Blätter fallen
so
wirft Wald uns aus dem Paradies hinaus



...
1586 Frei wie das Glück
Vorschautext:
Ursprung ist der Götter Segen
Stückwerk ist der Menschen Sinn
so dass alles Erden Streben
greift zum wahren Lichte hin
Alles legt den weichen Atem
harter Schale weichen Kern
Leben öffnet nackten Samen
wie des Abends Blick zum Stern

Worte die geflügelt sprechen
wachsen still aus zartem Mund
Sanftmut lässt die Mauern brechen
...
1585 „Menschsein“
Vorschautext:
der Frieden schweigt
die Flügel ruhn
doch was uns bleibt
wenn wir nichts tun?

im Trost vielleicht
ein Lied dazu
das uns erweicht
ist das genug?

nein sicher nicht!
es braucht den Schritt
...
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