Profil von Helga

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Anzahl Gedichte: 650
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Titel
170 Endlose Gleise
Vorschautext:
Es ist spät,
eiskalt weht der Wind
durch die leere Wartehalle,
gibt es einen neuen Morgen,
wird die Sonne wieder
für mich scheinen,
einst waren wir Freunde,
sind wir jetzt Fremde?

Ich steh` am Bahnsteig,
schau` auf die endlosen Gleise,
Züge aus aller Welt
...
169 Kinderland
Vorschautext:
Ach könnt` ich doch den Weg zurück,
noch einmal geh`n ins Kinderland,
musst in der Ferne suchen nach dem Glück,
obwohl zu Haus` ich Liebe fand.

Wie möcht ich tollen in dem Garten,
nicht lenken lassen von dem Streben,
die Augen zu und auf den Abend warten,
ein sorgenfreies Leben.

Nur träumen in den Tag hinein,
den Zeitenwandel noch nicht seh`n,
...
168 Einsam und allein
Vorschautext:
Die Stadt, so Menschen voll,
und ich dazwischen ohne Groll,
lass` mich treiben in den Massen,
schau` in Gesichter, ach den blassen,

wie ein Mantel Stimmen mich umhüllen,
mit Wärme mich erfüllen,
doch die Seele ist allein,
möchte wieder bei dir sein,

fühl` mich einsam und so leer
und mein Herz so tränenschwer,
...
167 Freundschaft
Vorschautext:
Freundschaft,
die ganz besondere Art
von Liebe;
Umsicht,
eine bessere Gefährtin
als die Leidenschaft;
so wertvoll
wie eine Familie,
die uns in Notlagen
auffängt,
tröstet,
uns in unserem
...
166 Zwei Augen
Vorschautext:
Ach, was ist das für ein Tag,
nichts als Arbeit, Mühe, Plag,
zwei Augen haben mich geschafft,
nicht nur bei Tag, auch in der Nacht.

Zwei Augen geben keine Ruh`,
überall, da drückt der Schuh`,
sie machen arg Verdruß,
an meinem linken Fuß.

Die kleinen "süßen" Hühneraugen,
zum Sehen sie nichts taugen,
...
165 Mädchenträume
Vorschautext:
Mit dir reisen um die Welt,
und die Taschen voller Geld,

bau in der Ferne uns die Zukunft,
mit viel Liebe und Vernunft,

der Liebe geben wir freien Lauf,
das ist unser Tageslauf,

lachen, spielen, essen, toben,
irgendwann wir uns verloben,

...
164 übermütig
Vorschautext:
Herbstwind bläst
kalt mir ins Gesicht,
wirbelt Herbstlaub auf,
läßt vertrocknete Blätter
um Baumstämme tanzen,
wie übermütige Feen,
die ihren Schabernack
mit den Menschen treiben.
163 Muss ich mir Sorgen machen?
Vorschautext:
Ich denke nach
und komm` zum Schluss:
dass ich mir keine Sorgen machen muss!

Wer dann, frag` ich sogleich?
Sorgen, und dass in großem Maße,
machen sich die Leute auf der Straße!

Mit den Straßen verhält es sich wie mit den Menschen auf ihnen:
Sie schlagen mal in diese, mal in jene Richtung ein!

Wie wahr! Wie wahr!
...
162 G L Ü C K
Vorschautext:
Sitz in meinem Schaukelstuhl,
lass die Gedanken kreisen,
denke dann zurück:
was ist eigentlich das Glück?

Man kann es nicht erringen,
nicht erzwingen,
es liegt vielmehr in allen Dingen,
die oftmals gar am Wege stehen.

Eine Blume, die dort blüht,
eine Möwe, die vorüberzieht,
...
161 K I L O S
Vorschautext:
In den meisten Ehen kommt es so dann und wann zu einem kleinen Disput zwischen den Partnern, in dem man sich so manches Wort leichtfertig an den Kopf wirft, u.a.folgender Satz:
" Du wirst dein Fett schon noch kriegen!"
Dabei ist man sich gar nicht bewußt, was das für einen " Dominoeffekt" auslösen kann. Schon nach Jahren hat das einstmals so schlanke Wesen körperlich an Gewicht zugenommen. Ist der Partner dann auf der Suche nach der verlorengegangenen Taille, wird aber nicht fündig, muss er leider konstatieren: die mageren Jahre sind vorbei, es kommen die fetten!
Während die Korsettindustrie für mehr Zusammenhalt plädiert, vollzieht die Kaufhauswerbung einen diskreten Übergang von Reiz-Dessous zur formvollendeten Zwangsjacke.
Einst wiegte die holde Angetraute noch mit den Hüften, jetzt duelliert sie sich mit der Waage. Ihr nicht enden wollender Appetit hat sie inzwischen zur "Kalorien Millionärin" avanciert. Abnehmen und Zunehmen gehen mittlerweile schon Hand in Hand. Darum ist man froh, eine gut Schneiderin an seiner Seite zu haben, die für viele Münzen Abhilfe schaffen kann.
Beginnt die Hauswaage bereits zu ächzen, hat das Gewicht beängstigende Ausmaße angenommen. In solchen Fällen hilft nur noch eine Schätzung!
Aber auch das hat gewisse Vorzüge: kommt es zu gerichtlichen Zwistigkeiten, kann es nie einen "Ehe-Konkurs" mangels Masse geben.
Im übrigen wird manch einer das gewöhnliche Wort " dick" vermeiden, vielmehr mit schmeichlerischer Grazie den Begriff "korpulent " verwenden.
Ein Gentleman spricht wahrscheinlich von " einer Aufwertung der Pfunde", während der Kenner resümiert: lieber eine wohlproportionierte " bessere Hälfte" , als ein leichtes Mädchen.
160 L E B E N
Vorschautext:
Es begann an einem Wintertag:

mein Leben,

und schlich dahin,
bis heut`,
so wie ich bin,
es atmet, es zwinkert,
es pumpt und es rennt,
mein Leben wächst ständig,
jede Sekunde auf`s Neue.

...
159 E I S - Kalt
Vorschautext:
Wird`s im Winter bitterkalt,
und es fällt der erste Schnee,
geht`s um den Zusammenhalt,
alleine frieren, das tut weh.

*

Drum kommt in meinen Eispalast,
ich lad` euch alle ein,
ist mancher auch noch aufgewühlt,
bei mir wird er schnell abgekühlt;
das Essen ist heut` eisgekühlt,
...
158 m a n
Vorschautext:
Menschen reden gern und viel,
man hätte, könnte, müsste
sich vielmehr engagieren,
doch was bewirkt dies Konjunktiv,
denn niemand hat was zu verlier`n.

Kommen Leute dir entgegen,
denkst du oft: "Man", wer ist denn das?,
und du lächelst ganz verlegen,
zu dem "man" ich gar nicht pass`.

Doch dies Wörtchen "Man" ist etwas,
...
157 Novembertag
Vorschautext:
Schon lange liegst du auf der Lauer,
Novembertag, du grauer,

endlich hast du`s nun geschafft,
die letzten Sonnenstrahlen weggerafft,

Winde wehen eisig, kalt und rau,
Tiere verkriechen sich in ihren Bau,

Raureif wächst an kahlen Zweigen,
die Welt versinkt in tiefes Schweigen.
156 Waldfrieden
Vorschautext:
Ach, wie ist`s so still da draußen,
fernab der großen Stadt,
wo Has` und Igel hausen,
und jeder seine Ruhe hat.

Wo dicht an dicht die Bäume steh`n,
und mittendrin ein Quell` entspringt,
wo Laubes - Düfte sachte weh`n,
im Frühling zart die Lerche singt.

In den Wipfeln mächt`ger Bäume,
spielt der Herbstwind wie ein Kind,
...
155 Denke dran
Vorschautext:
Das Leben ist ein schwerlich Geist,
nicht jedem ist es hold gewogen,
der eine wird zum Mensch der Weisheit,
der andere nur betrogen.

Wie du`s auch drehst und wendest,
weißt du manchmal selber nicht,
ob du tief im Keller endest,
oder aufwärts steigst mit Stolz-Gesicht.

Meint es das Schicksal gut mit dir
oder Zufall ist im Spiel,
...
154 Blumen am Fenster
Vorschautext:
Wirft die Sonne lange Schatten,
sieht man überall nur dunkle Matten,
bunte Blüten sie verblassen,
frohe Gedanken uns verlassen,
Schwermut legt sich auf`s Gemüt,
hofft, dass bald alles wieder blüht.

Doch was erblickt das Auge dort,
am offenen Fenster, einem hellen Ort,
grüne Stiele sich hochranken,
Blütenköpfchen leicht am Schwanken,
Lebensfreude kehrt ins Haus,
...
153 Hoffnung
Vorschautext:
Meine Gedanken, ach sie schweifen,
setz mich hin, um dir zu schreiben,
denn mein Herz, vor Kummer schwer,
weil unsere Liebe ist nicht mehr.
*
Damals tratst du in mein Leben,
nichts Schöneres konnt` es für mich geben,
das Glücksgefühl, es kam zurück,
von dem ich glaubte, es wär entrückt.
*
Auch wenn wir uns nicht mehr begegnen,
der Himmel viele Tränen regnet,
...
152 Unser Leben
Vorschautext:
Wahrheit oder Lüge,
sonnig oder trübe,
mühsam ist das Leben.

Lichtblick hier
und Aussicht da,
sonnenklar und wunderbar,
auch so ist unser Leben.
151 Lichtschein
Vorschautext:
Ist der Schein
auch noch so klein,
eine Kerze erhellt
die Dunkelheit,
setzt der Nacht
etwas entgegen.

Licht im Dunkeln
gibt etwas Tröstliches,
verwandelt bedrohliche Orte
in einen sicheren.

...
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