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Gedichte über den Weihnachtsmann - Seite 3


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Bei aller Skepsis … … und ein wenig Opportunismus

(oder: Das Dilemma der Fremden in der Fremde…)

Hat man den Fremden erst einmal durschaut
Wirkt er wie ein kühler Geist der auf einen Plan aufbaut
Der frische Atem seiner Lung´ recht schnell entfleucht
Wir ahnen dass sein Wesen uns enttäuscht

Von ihm Angestrebt wird nicht unser Ziel
Sein Ziel wiegt schwerer und zwar viel
Gestaltlos kaufen wir über ihn mit Bit und Byte
Für seine neue Währung sind wir längst bereit!

In naher Zukunft tauschen wir nicht mehr gegen Scheine
Mit Münzen sind wir jetzt schon fast alleine
Ja! Vernetzt mit Karte buchen wir vom Girokonto ab
Er loggt mit, in lockerem Trab

Buchhalterehren hat er schnell errungen
Hat den Buchhalter so schnell bezwungen
Danach dann Geschichte umgeschrieben
Den Rang der Materie hintertrieben

Seine Freunde lesen im Buch des Weihnachtsmannes
Haben das Christkind gar selbst beschenkt
Trifft ihn nicht bald die Folge eines Bannes
Entpuppt er sich bald als der
der künftig Einzig unser aller Wege lenkt!

Mal präsentiert er sich uns ganz unpersönlich, ja, als Nichts
Dann wiederrum als Herr des Lichts
Als Pol im bepfeilten Linienfeld der Theorie
Als Ursprungsort des Menschen Philosophie

Was will er noch wenn nicht noch mehr?
Was will er nicht was nicht so sehr?
Die Zeit ist kurz nur, der Weg nicht lang
Ein paar kleine Fünkchen stieben hoch, hört man Gesang… ?

Acht Lobbiesten, zwei dicke Minister
Schunkeln und schwanken
Ein paar leere Kisten ein paar Bierchen sie tranken
Aus dem Feuer tönt des Holzes Geknister…

Der Plan des Fremden ist durchschaut
Der Staat hat ihm nicht über den Weg getraut
Zu unserem Glück hat der dessen Vorhaben übersehen…
Vater Staat wird uns sicherlich besser als dieser Fremde verstehen!

Und wer nicht weiß worum´s sich dreht
Wenn´s uns so gut und noch viel besser geht
Ich sag euch uns ehrt bloß das Vertrauen
Auf Hass und Misstrauen ließe sich nur schwerlich bauen!

Drum seid kritisch und bewahret
Den Schatz auf den ihr sparet
Und denkt nicht nur ans schnöde Geld
Sonst vergeht bald unsre schöne Welt …

Und wer dem Staat kein Wort mehr glaubt
Wer den Ministern nicht mehr traut
Der seh´ sich um in diesen Wohlstandstagen
Auf Erden gibt´s wirklich üble Plagen!


© Auris cAeli
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Kalte Füsse

Lieber guter Weihnachtsmann,
ruf doch endlich bei mir an,
komm vorbei, schick keine Grüße,
vermisse dich, hab kalte Füße.
Liege einsam hier im Bett,
wenn ich dich doch bei mir hätt.

Möchte deinen Bart verwuscheln
und ein bisschen mit dir kuscheln,
deine Lebensgeister wecken,
hier, da und dort dich necken.
Klopfe bald an meine Tür,
erwarte dich schon sehnlichst hier.

Zieh vorher noch die Schuhe aus,
sonst hört dich der Nikolaus.
Er braucht wirklich nicht zu wissen,
was passiert in meinen Kissen,
wenn zu mir kommt der Weihnachtsmann,
er schaut mich so schon böse an.

Seh ihn oft am Fenster gucken,
Biertrinkend in kleinen Schlucken.
Lieber guter Weihnachtsmann,
ich es kaum erwarten kann,
einsam lieg ich hier im Bett,
mit kalten Füßen gar nicht nett.

Unter dem Baum dein Päckchen,
liegt bunt verziert im Säckchen.
Hab es geschmückt mit einem Herz,
nein, es ist kein Weihnachtsscherz.
Drin ist nichts zum Haare waschen,
keine Bonbons zum Vernaschen.

Auch nichts zum Brust erwärmen,
dennoch wirst du davon schwärmen.
Kannst auch etwas länger bleiben,
dir mit mir die Zeit vertreiben.
Den Schlitten stell hinter das Tor
und schieb den Riegel fest davor.

Gib Rentier Rudi Heu zum Fressen,
niemals darfst du das vergessen,
weil es dich sonst gleich verpetzt
und das Christkind auf dich hetzt.
Lieber guter Weihnachtsmann,
zieh mir jetzt die Socken an.

Hab sie gestrickt mit roter Wolle,
ein Geschenk von der Frau Holle,
alles andre zieh ich aus,
wenn du kommst zu mir nach Haus.
Meine Füße sind dann warm,
nimm mich gleich in deinen Arm.

Werde kitzeln deinen Bauch
und vielleicht die Ohren auch.

(C) Martina Wiemers



© Martina Wiemers
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Weihnachtsfest voll Harmonie

Die Freude auf Weihnachten, auf Plätzchen backen, Lieder singen-aus jedem Haus strahlt helles Licht.
Und Weihnachten so wichtig ist.
Kinder sind so aufgeregt, ob sie bekommen was auf ihren Wunschzettel steht!
Mutter backt Plätzchen und kocht, und putzt. Vater schmückt den Tannenbaum.
Die Kinder sind so aufgeregt -

die Zeit bis Heiligabend vergeht so langsam, man erträgt es kaum!
Die Geschenke sind verpackt,
Mutter summt leise ein Weihnachtslied und die Kinder fragen dann, wann kommt endlich der Weihnachtsmann?
Mutter will die Kinder nicht enttäuschen.
Der Wunschzettel war zu lang und zu voll. Das überschreitet das Budget!
Wenn Mutter es könnte, hätte sie alle Wünsche der Kinder erfüllt.
Doch das Geld ist so knapp, und es tut ihr im Herzen weh.
Endlich ist der Moment gekommen, der Baum erstrahlt im Kerzenlicht -
ein Geschenk für jedes Kind, für mehr reichte es wie immer nicht.
Kinderaugen leuchten froh.
Mutter, Vater wir freuen uns so!
Liebe Kinder nicht traurig sein.
Der Weihnachtsmann hat mit bedacht, für jedes Kind ein Geschenk gebracht.
Mutter schaut den Kindern ins Gesicht, doch Enttäuschung sieht sie nicht.

Liebe Mutter wichtig ist,
das Du hier bei uns bist. Und Vater auch, Familie zählt mehr!
Zusammen vereint - in Gesundheit und Liebe.
Wir wünschten von Herzen, das es immer so bliebe.
Doch nichts bleibt so, wie es jetzt ist - weil das Leben nicht so ist.
Gemeinsam, und nicht einsam.
Solange es geht.
Die Kinder schlafen später zufrieden ein - schöner kann Weihnachten nicht sein.
Vater nimmt seine Frau in den Arm, mit all seiner Liebe.
Sie genießen die Stille, die Harmonie!
Das Weihnachtsfest war so wunderbar, jede Sekunde genossen.
Wir vergessen es nie!
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