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Gedichte über Veränderung - Seite 112


Die Befreiung der Liebe – Eine Monogamie-Kritik

Das Herz kann mehr als nur einen Menschen lieben.
Warum versucht ihr, es in Ketten zu legen?
Glaubt ihr, mit der Ehe wird ein Mensch zu eurem Eigentum?
Und wollt ihr selbst denn wirklich nur einem Menschen „gehören“?
Glaubt ihr wirklich an „bis der Tod uns scheidet“?
Das Herz kann sich mehr als einmal verlieben.
Irrsinn ist es zu glauben, dass es unter 8 Milliarden
Nur einen Menschen fürs ganze Leben gibt.
Will euer Herz nicht mehr?
Es kann viel mehr.
Es kann mehr als einem Menschen Liebe schenken.
Es gibt so viele wundervolle Seelen,
Wollt ihr euer Herz wirklich nur einer widmen?
So viele schöne Körper,
Wollt ihr wirklich nur von einem kosten?
Die Welt ist groß,
So viele Menschen, die es verdienen geliebt zu werden,
Und so viele Quellen Liebe zu empfangen.
Es könnte so schön sein.
Geben wir der Liebe die Chance, sich zu entfalten.
Lassen wir sie fliegen wie einen Schmetterling
Und die vielen schönen Blumen entdecken.

Lassen wir das alte Denken hinter uns.
Der Glaube an die große Liebe,
Das Schicksal,
Die Ehe.
Verurteilen wir nicht länger das „böse Fremdgehen“,
Die Betrüger,
Die Ehebrecher.
Streichen wir diese Worte.
Der Mensch ist frei und niemandes Eigentum.
Nur ein Herz, nur ein Körper, nur ein Leben? -
Nein!
Ewiges Treu-sein? -
Nein!
Erkunden, entdecken, wachsen,
Fühlen, lieben und genießen.
Immer wieder neue Seelen kennenlernen,
Neue Körper spüren,
Mal hier, mal dort sein,
Vielen Menschen gleichzeitig Liebe schenken,
Und von vielen gleichzeitig Liebe empfangen.
Dies sollten die neuen Formeln sein.

Wie viele Menschen heiraten
Und lassen sich dann wieder scheiden?
Wie viele quälen unnötig Gewissensbisse,
Nur weil sie neben ihrem Partner
Noch von anderen Herzen träumen?
Was soll dieser Irrsinn?
Das Herz lässt sich nicht einsperren.

Wie viele Herzen wurden schon unnötig gebrochen?
- Mein eigenes gehört dazu -
Weil man sich in jemanden verliebte,
Der aber schon vergeben war,
Schon einem anderen Herzen „gehörte“.
Verdammt!
Warum machst du dich selbst zum Sklaven?
Sperrst dich selbst in einen Käfig ein?
Das ist das 21. Jahrhundert!
Zerschlagen wir endlich die Ideale der Vergangenheit.
Liebt so viele Herzen, wie ihr lieben könnt.
Begehrt so viele Körper, wie ihr haben könnt.
Und schämt euch nicht.
Lieben und genießen wollen ist keine Sünde.
Lieben und genießen ist, was zählt.

-

An …
Wir haben uns so gut verstanden,
Und ich hätte alles für dein Glück getan.
Wir hätten noch so viel Schönes erleben,
Einander wachsen und genießen können.
Aber du glaubst leider,
Nur einem „gehören“ zu müssen.
Wieso dieses unnötige Leiden?
Diese irrsinnige Glücks-Verweigerung?
Dein Herz könnte mehr als einen Menschen glücklich machen,
Und von mehr als einem Glück und Liebe empfangen,
Und dein Körper mehr als nur einem Wärme spenden.
Es schmerzt und ist bedauerlich,
Dass du nicht auch so denkst.
Freier und lebendiger.
Du bist kein Eigentum.
Du bist eine wundervolle Seele
In einem wunderschönen Körper,
Und die Seele will wachsen
Und der Körper genießen.
Es liegt an dir.
Befreie dich endlich.
Liebe so viel du kannst.
Wenigstens für dein eigenes Glück.

-

Eine aufregende, freiere, schönere neue Welt
Kann sich uns eröffnen.
So viel Liebe, Sinnlichkeit, Genuss,
Wachstum der Seele und prickelnde Lust.
Es liegt an uns.
Wir sind niemandes Eigentum.
Mehr als einen Menschen lieben ist nicht „böse“.
In wechselnden Betten schlafen sollte nicht länger Skandal sein.
Was zählt sind Liebe und Genuss.
Befreit euch endlich von der Monogamie,
Diesem irrsinnigen Käfig des Genusses und der Liebe.
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Traum(a)

"Du musst deine Vergangenheit loslassen, denn sie ist vergangen"
"Du musst einfach aufhören, dich an ihr festzuhalten"
Die meisten, die diese Sprüche sagen, haben es selbst nicht erlebt.

Glaubst du das würd' ich nicht zu gerne?
Ich spüre meinen Körper kaum...
Alles wirkt unecht wie ein Traum(a)
Glaubst du beim Anblick schöner Sterne;
Glaubst du, zu leiden brächt' mir was?
Jahrelang weinen, kennst du das?

Von Therapie zu Therapie;
Von Achtsamkeit zu Selbstliebe.
Lange geholfen hat es nie
Und manchmal waren's Zeitdiebe.

Lass mich dir sagen wie es ist,
Wenn nimmer deine Stirn vergisst,
Was sie erlebt hat als ein Kind:
Es machen dich die Ängste blind.

Statt Urvertrauen gab es Missbrauch,
Beleidigungen und Schikanen auch.
Der Vater säuft, natürlich sorgst du
Dich, doch schaust vergebens zu
Wie er sich selbst zerstört und aufgibt:
Du wollt'st doch nur, dass er dich liebt!

Als Dank wirst du im Suff missbraucht;
"Verwechselt mit der Freundin"
Ich wünschte Papa, du säh'st wie ich leid' und auch
Du müsstest wie ich fühlen und mich dabei anseh'n.

Anmerkung: Seit 20 Jahren spüre ich kaum etwas unterhalb des Halses...
Ich spüre meinen Körper nur sehr schwach. Abgespalten und entfremdet von mir selbst durch Traumata. Das Nervensystem ist ständig angespannt und Angst mein ständiger Begleiter. Ich weiß nicht, wie es ist zur Ruhe zu kommen oder zu entspannen. Immer bin ich angespannt. Panikattacken und Weinkrämpfe sind der Alltag.
Körperübungen, jahrelange Therapien, Psychiatrieaufenthalte, Selbstliebe und Persönlichkeitsentwicklung, brachten mir etwas, aber nicht genug um meinen Körper wieder zu fühlen und die Depression ist jetzt auch wieder da. Ich habe bestimmt ein Drittel meines Lebens nur geweint, wenn ich die Stunden zählen würde. Und dennoch versuche ich irgendwie am Leben zu bleiben und mache jetzt zum 5. Mal die Realschule nach, die ich 4 mal wegen Depressionen abbrechen musste) Mein aktuelles Lebensmotto lautet: "Ich lasse mir das vom Leben nicht länger bieten!"
Und auch, wenn es nicht klappt, so kann ich in den Spiegel schauen und zu Recht sagen: Ich habe mein Bestes gegeben, zu jeder Zeit; so gut ich es vermochte.
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