Gedichte über Konflikte - Seite 64

Geld hat schon immer die Welt regiert,
dafür viel Übles weltweit passiert
es löst oft Machtkämpfe, Kriege aus,
die Folgen sind ein einziger Graus.

Unsummen werden hierfür verprasst,
größte Not Unschuldige erfasst
Zerstörtes muss aufgebaut werden,
weil es nicht Frieden gibt auf Erden.

Das Geld wird so unnötig verbrannt,
Irrwitz setzt Projekte in den Sand
geradestehen müssen hierfür
Steuerzahler, weit über Gebühr.

- Fiktion -

Stänkern um des Stänkerns willen
- diese Gier ist kaum zu stillen -
sie greift um sich wie eine Sucht,
Nörgler ergreift vor sich selbst die Flucht,
jagt Fehlern andrer hinterher
feuert aus "verbalem Gewehr"
Salve für Salve voller Hohn
schürt stets streitlustig den Argwohn,
wenn dann der Schuss ins Schwarze trifft,
er eigne Probleme umschifft
auf Kosten all der Verhöhnten,
doch Nörgler sich meist nie versöhnten
mit eigenen Fehlern, Schwächen,
das wird sich irgendwann rächen,
Nörgeln sie bis zum Erbrechen,
könnte ihr Selbstbild zerbrechen.

Fingerspitzengefühl

Gottlob
Wir sind nicht alle gleich
Mein Rat
Man gehe auf Distanz
Wenn man schon
aus der Ferne
eine Ahnung hat
Kinder seit human
Schreibt weiter mit Elan
So gut
Oder
So schlecht
…Wie Jeder kann…


©Käte Micka

- Fiktion -

Neidvolle Menschen tun sich schwer
mit Lob - sie neigen zur Abwehr,
verhalten sich charakterlos,
stellen die "Erfolgreichen" bloß
suchen Fehler mit der Lupe,
deuten darauf mit "Gehupe"
und überziehen sie mit Spott,
schmieden liebend gern ein Komplott
gegen verpönte Personen,
schließlich soll es sich doch lohnen
will man seinen Spaß auskosten
auf der "armen Opfer" Kosten
und der Schadenfreude frönen
in den missgünstigsten Tönen.

Im Eifer des Wortgefechts
- gespickt mit Scharfzüngigkeit -
man sich schnell verbal vergreift
an der Ehre des Gegners,
vebrennt sich oftmals den Mund
an Worten flammenden Zorns,
es folgt ein Bombardement
mit verbalen Schnellschüssen,
wenn dann jeder sein Pulver
im Wortkampf verschossen hat,
setzt hoffentlich bald wieder
die Ratio der Gegner ein.