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Gedichte über Jesus Christus - Seite 3


NICHTS

NICHTS
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„…; und in jener Nacht fingen sie NICHTS.“ – Johannes 21, 3b
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Nichts, als hätte ich es nie gelesen,
ein NICHTS,
als wäre es nie gewesen.

Doch heute, kurz vorm Schlafengehen,
hob es sich ganz besonders vor,
das schlichte Wörtlein
„NICHTS“.

Schnurstracks ins Ohr,
fiel es ins Herz.
Dort sank es tief,
das kleine NICHTS,
es hatte doch enorm Gewicht.

Es wurd‘ ,für mich,
der Kern in diesem Satz,
am Rand erwähnt,
und doch der Schatz,
ein Schlüssel,
der mir war verborgen.

Es war dies NICHTS,
an jenem Abend,
in der Nacht,
ganz leise hat es mich still gemacht.

So schenkte es mir guten Schlaf,
nahm meine Sorgen.

Jedoch war dieses kleine NICHTS,
nicht nur für eine Nacht gedacht,
geschweige denn für mich allein gemacht.

Nein,
mit diesem NICHTS,
hat ER, in Seiner Liebe,
auch an Dich gedacht.

An Dich,
nicht nur an diesem Tag!

An Dich,
die Du Dir Sorgen machen magst,
um Kuchen, Kleidung und noch mehr,

ja, gewiss,
das Alles macht ganz schön was her …

Wenn unsere Gäste uns loben und preisen,
uns wortstark Anerkennung erweisen.

Doch wahre Liebe braucht davon „nichts“.

Bleib bitte doch einfach einmal stehen,
und halte inne… lausche…

„Hörst Du SEINE Stimme?“

„N I C H T S“ –

haucht ER Dir sanft ins Ohr.

NICHTS –
NICHTS –
NICHTS ….

....LEERE???

Was sollst Du mit dem Nichts anfangen,
fragst Du Dich nun recht befangen.

Ich möchte‘s Dir sagen,
Dich nicht in der Leere wissen,

im Himmel würd' ich Dich vermissen,
deshalb nur noch ein kleines Wort.

„DEIN Nichts“,
am Kreuz nahm ER es fort.

Folgst Du IHM nach,
getrost und im Vertrauen,
wirst auch DU dies Wunder schauen:

Dein NICHTS,
gib IHM,
JESUS selbst füllt es Dir aus!

Dein NICHTS,
ER füllte es, für Dich,
längst aus!

GIB IHM DEIN NICHTS,
und lass Dich führen,
ER IST DER WEG, DIE WAHRHEIT UND DAS LEBEN,
NUR ER ALLEIN BRINGT DICH GEWISS INS VATERHAUS.

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Erscheinung des Auferstandenen vor den Jüngern am See Tiberias Nach diesem offenbarte Jesus sich wieder den Jüngern am See von Tiberias. Er offenbarte sich aber so: Simon Petrus und Thomas, genannt Zwilling, und Nathanael, der von Kana in Galiläa war, und die ⟨Söhne⟩ des Zebedäus und zwei andere von seinen Jüngern waren zusammen. Simon Petrus spricht zu ihnen: Ich gehe hin fischen. Sie sprechen zu ihm: Auch wir gehen mit dir. Sie gingen hinaus und stiegen in das Boot; und in jener Nacht fingen sie NICHTS.
Als aber schon der frühe Morgen anbrach, stand Jesus am Ufer; doch wussten die Jünger nicht, dass es Jesus war. Jesus spricht nun zu ihnen: Kinder, habt ihr wohl etwas zu essen? Sie antworteten ihm: Nein. Er aber sprach zu ihnen: Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus! Und ihr werdet finden.
Da warfen sie es aus und konnten es vor der Menge der Fische nicht mehr ziehen. Da sagt jener Jünger, den Jesus liebte, zu Petrus: Es ist der Herr!
Simon Petrus nun, als er hörte, dass es der Herr sei, gürtete das Oberkleid um – denn er war nackt – und warf sich in den See. Die anderen Jünger aber kamen in dem Boot – denn sie waren nicht weit vom Land, sondern etwa zweihundert Ellen – und zogen das Netz mit den Fischen nach. Als sie nun ans Land ausstiegen, sehen sie ein Kohlenfeuer liegen und Fisch darauf liegen und Brot.
Jesus spricht zu ihnen: Bringt her von den Fischen, die ihr jetzt gefangen habt! Da ging Simon Petrus hinauf und zog das Netz voll großer Fische, hundertdreiundfünfzig, auf das Land; und obwohl es so viele waren, zerriss das Netz nicht. Jesus spricht zu ihnen: Kommt her, frühstückt! Keiner aber von den Jüngern wagte ihn zu fragen: Wer bist du? Denn sie wussten, dass es der Herr war. Jesus kommt und nimmt das Brot und gibt es ihnen und ebenso den Fisch. Dies ist schon das dritte Mal, dass Jesus sich den Jüngern offenbarte, nachdem er aus den Toten auferweckt war. (Auszug aus Johannes 21)
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Für meine Schwester Anita zum Geburtstag am 13.5.2021

(Gedicht läuft auch unter dem Pseudonym 'His Francis')
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Ich will auch keinen Boten oder zwei Mottos und ein literarischer Kommentar

Was du dem König melden musst, ist keine Freudenbotschaft für ihn, denn sein Sohn ist tot. Ein anderes Mal schicke ich dich gern als Boten zu ihm, aber heute nicht." Quelle: https://www.bibleserver.com/ELB.HFA/2.Samuel18

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Widmung: Angielina Yarosh
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Ich will auch keinen Boten
David war ein guter Mann
Er hat immer Gottesgnade
Er ist allein
wie ich
oder?

Ich erkenne ihn
nach einem Gang
"Gepriesen sei der Gott!"
immer
sogar wenn ich bankrott
bin

»Und wie geht es meinem Sohn? << fragte David
Ich bin kein David
Ich werde sowieso keinen Sohn haben

Ich bin ein Sünder
Mea culpa
Mea culpa
Mea maxima culpa

Aber ich hoffe,
dass mein Leben
ohne Krankheit
und mit einer Liebes-Einheit.....

ändert sich
endlich
Ich glaube dran!

"Schon zu seinen Lebzeiten hatte Absalom im Königstal einen Gedenkstein für sich errichten lassen. Er hatte ihn nach sich selbst benannt, denn er dachte: »Ich habe keinen Sohn, der meinen Namen weiterträgt.« Noch heute nennt man diesen Stein das »Denkmal Absaloms«." https://www.bibleserver.com/ELB.HFA/2.Samuel18

Und mein Denkmal
meine Schlacht ist nicht gewonnen
"Der HERR hat den Aufstand niedergeschlagen"
Ich warte auch drauf

Ich warf
nicht eure Ratschläge
Ich bin immer totus tuus

Wir können endlich Arbeiter
und Kolchosbäuerin
von Wera Muchina
ansehen....
Leider nicht

Ich muss mich auch restaurieren
aber er steht heute im Glanz
ohne Tanz und in meiner Diskrepanz
Er sieht schön aus
Aber nur als Denkmal
nicht als Merkmal
der Sowjetunion!



Der Tod ist ein Meister
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Ballade von Norna-Gest

Das Kind lag in der Wiege,
zwei Kerzen brannten still
Drei Nornen war’n gerufen,
es war des Vater’s Will‘

Zwei Seherinnen sprachen:
"Glück künden wir dem Kind!"
"Ein großer Mann soll’s werden,
das sei ihm so bestimmt!"

Die jüngste stand daneben,
man hat sie nicht gefragt,
stieß sie sogar vom Stuhle
Da hat sie was gesagt:

"So lang wie diese Kerze
hier brennt, so lange leb!
Dies Haus ist nicht so gütig,
dass man es hoch erheb!"

Die älteste der Nornen
erschrak bei diesem Wort
Sie nahm behend die Kerze
und löschte sie sofort

und gab sie seiner Mutter
S i e sollte sie verwahr’n
"Erst an dem Todestage
zünd‘ man sie wieder an!"

Gest wurd ein großer Sänger,
ein kluger, starker Mann
Er focht an Sigurd’s Seite -
nie trat der Tod heran

Er ging zum Hof des Königs
Mit seiner Harfe Klang
erfreute er die Leute,
zudem, wenn er noch sang!

Er ließ sich schließlich taufen,
der König wollt‘ es so
Gest wurd' zu einem Christen,
obzwar nicht mehr so froh

"Wie lang will Er denn leben?"
fragt ihn der König an
"Bei Gott, nur noch ganz wenig -
ich lebe schon s o lang!"

Er nahm aus seiner Harfe
die Kerze ruhig heraus
Versteckt in ihrem Rahmen
war sie tagein tagaus

"Wie alt ist Er geworden?"
"Oh, mehr denn hundert Jahr!
Nun ist es Zeit zu gehen,
ich hab' gelebt, fürwahr!"

Das Licht wurd' angezündet,
der Priester rasch bestellt
Der gab ihm Gottes Segen -
sein Schicksal war erfüllt


Anm.: Nornen waren Seherinnen, Gest bedeutet nichts anderes als 'Gast'. Die "Geschichte von Norna-Gest" ist eine kurze isländische Sage aus der Zeit um 1300. Ein Fremder namens Gest erscheint am Hofe von König Olaf Tryggvason in Trondheim, Norwegen 998 n. Chr. Er ist alt und doch überraschend stark und verblüfft die Gefolgsleute des Königs durch seine Fähigkeiten im Harfenspiel und im Erzählen von Geschichten. Der Fremde, befragt, wie er so viel über längst vergangene Zeiten wissen kann, enthüllt, dass er auch der Nornen-Gest heißt - und dies war seine Geschichte.
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