Titel | ||||
---|---|---|---|---|
281 | Verwehtes Schicksal | |||
Vorschautext: Eine alte Gitarre hängt bei mir an der Wand, erzählt vom Leben, das einst uns verband. Ein Windhauch streicht über die Saiten für mich, läßt schwingen im Herzen, was lang schon entwich. Und wehmutsvoll ächzt das gesprungene Holz, die Saiten, die damals gespannt war´n voll Stolz, überzieht wie ein Mantel ein rostiger Schein, sie erklingen heut nicht mehr zum Stelldichein. Ein alte Gitarre, niemand spielt sie jetzt mehr, denn dein Platz in der Welt ist verwaist und leer. ... |
||||
280 | Liebeslied | |||
Vorschautext: Oh süßer Klang, der mich betört, du meines Herzens Stimme, Oh lieblich Lied, das mir erklingt gleich einem Engelchor. Oh welch Lied das zart und fein, kann meine Sehnsucht stillen, das leis ertönt und um mich streicht, ... |
||||
279 | Die Sehnsucht tief in mir | |||
Vorschautext: Sie schwebt wie Windesmelodien Versinkt in Herzensgründen. Erblüht als selig fliegender Falter Und wärmt durch Sonnenelegien. Ein schmerzend Fleck in meiner Seele Erinnerungen, die mich halten. Die Zeit verrinnt, vergeht, verweht Wie Sand, der meine Spuren löscht. Ein goldener Faden zieht mich hin In Ringe, die das Gestern waren. ... |
||||
278 | Kein Funken Menschlichkeit | |||
Vorschautext: Sie schreien laut auf allen ihren Wegen und werfen Steine auf die Staatsgewalt. Ihr eignes ICH will nur für sie sich regen, für ihren Hass, da gibt es keinen Halt. Und dort, wo Menschen um ihr Leben ringen, wo hinter Türen gähnt der Todeslauf, dort protestieren die, die keine Hilfe bringen, selbst Todesopfer nehmen sie in Kauf. Verblendet, aufgehetzt und blind für Schaden ... |
||||
277 | Liebeslied | |||
Vorschautext: Ich will die Rose für dich sein, die fest in ihren Wurzeln bei mir im Garten steht, die in beinahe allen Zeiten im dichten Blätterwerk betörend schöne Blüten treibt. Und wenn die Blätter fallen, verwelkt und in den Farben blass, heb ich sie auf vom Boden. Den Duft, den Wohlgeruch der Blume Nehm ich wie deinen wahr, der flüchtig wie ein sanfter Hauch ... |
||||
276 | Saitenspiel | |||
Vorschautext: Ein Bild aus längst vergangn´en Tagen Zeigt dich am heimatlichen Uferstrand. Du hältst einer Geliebten gleich Ein Instrument in deiner Hand Mit vier Saiten. Du schlägst sie an Und singst für mich manch schöne Weisen, den Elegien so eng verwandt. Die Dulcimer gebaut allein für dich, erklingt in zarten warmen Tönen und deine Miene wird beim Saitenklang ganz sanft und mild. Seit du mir warst vom Leben fortgenommen, ... |
||||
275 | Leises Flehen | |||
Vorschautext: Leise flehen meine Wünsche durch des Äthers lichte Flur, heiß ersehn ich deine Küsse, und die Liebesstunde nur. Ach, wann kommst du, mein Geliebter, der mich zärtlich dann umarmt, der mit leuchtend roten Rosen bettett mich in seinen Arm. Heiß ersehn ich deine Schwüre, sauge deinen Atem ein, ... |
||||
274 | Ich fürchte mich so.....(Gedicht frei nach Rilke) | |||
Vorschautext: Ich fürchte mich so vor der Menschen Tun, Sie handeln so grausam und bös. Und dieser haut zu und jener bricht ein, Und hier ist der Christ und der Muslim ist dort. Mich bangt auch ihr Zorn, ihre Wut gegen Frauen, Sie zerstören alles, was ist und war. Kein Mensch ist ihnen mehr ehrfurchtsvoll. Ihr Sein und Wollen grenzt grade an Gott. Ich will immer lehren und wehren: Ihr "Herrn"! Die Menschen lächeln seh ich so gern. ... |
||||
273 | Novembertag | |||
Vorschautext: Dicht ziehen vom Berghang herab Nebelschwaden gespensterhaft gleich, Die wild in sich zerrissen sind. Vom Wind bergauf und hinunter getrieben Umranden sie Berge und Wipfeln. In ihrem undurchdringlichem Sein Kannst du den Himmel nicht sehen. Und doch bildest du dir staunend ein Im Nebel Menschen zu sehen. Du hebst den Kopf und siehst still zu, Wie sie über dir unerforscht gleiten. Und mit deinen Armen versuchst du ... |
||||
272 | Das Klavierspiel | |||
Vorschautext: Da steht es, mein Klavier, schwarz glänzend aus alter Zeit. Erhaben, in den Tönen warm schwingend lädt es zum Spielen ein. Ich schlage den ersten Ton an, der im vertrauten Klang mich beglückt und spiele bald laut bald leise die in mir drinnen verborgenen Weisen. Melodien dem Herzen eng verwandt wallen dem rauschenden Wind gleich heran. Ohne Hast in den tiefen Tönen wachsend Laufen die Finger über´s Klavier. ... |
||||
271 | Abendspaziergang | |||
Vorschautext: Jetzt wenn der Tag sich wandelt zum Abend Ist es so schön spazieren zu gehen. Herrlich am Himmel die Farben zu sehen Durchzogen von Nebelschwaden, die Waldgeistern gleich ihre Gestalten ändern. Hoch am Berg in der Ferne steht eine kleine Kapelle. Wie lieblich ist es ihre Glocken zu hören, die mit sanft klingendem Schall sich an die Menschen wenden. Sinnend nehm´ ich im Gehen den Glockenklang auf. Nun schneidet die Dunkelheit ab das verschieden gefärbte Licht, das soeben noch die kleine Kapelle erstrahlte. Am Himmel erglüht schon der erste Stern, ihm werden weitere folgen. ... |
||||
270 | Etwas hat mich tief berührt | |||
Vorschautext: Etwas hat mich im Vorübergehen tief berührt, das wie ein laues Wehen meine Sinne streifte, als ich von deinem Blicke noch nichts kannte, doch deine zärtlich sanfte Schwingung spürte. Ich liebe dieses Schweben wie auf Ringen, die meinen Geist ins Grenzenlose bringen, wenn meine Sinne sich wie im Meer vertiefen und gleich dem Wellenrauschen Ruhe bringen. Und ich ahne dieses unbegreiflich Große, das ich mit meiner Seele an mich binde, ... |
||||
269 | Lamento im Garten | |||
Vorschautext: Zwei Stare sitzen am Spalier Der eine fragt: "Wie geht es dir?" "Ach", klagt der Star, es ist nun klar Das Futter wird auch hier nun rar. Da schau, da vorne im Geäst harren zwei Amseln und ein Specht. Ich muss um meine Frau mich sorgen sie sitzt im Nest, ist ganz verborgen. Braucht um den Nachwuchs aufzuziehn Insekten, Heuschrecken und Bienen. Und dort auf dem Hollunderstrauch, ... |
||||
268 | Maskenfest | |||
Vorschautext: Es trägt so mancher Mensch in seinem Tun ein Maskenbild mit sich herum. Er wechselt dies je nach Belieben, sein wahres ICH lässt er im Blendwerk liegen. Die Maskerade unsres Daseins, ein Mummenschanz zu jeder Zeit, sie wird gespielt in allen Lebenslagen, so ist manch Unbill leichter zu ertragen. Wenn Menschen reifen und begreifen, dass sie als Maskenträger sind erkannt, ... |
||||
267 | Ich möchte dir Danke sagen | |||
Vorschautext: Im Leben wird uns viel geschenkt, das man für selbstverständlich hält. Wir lassen diese Huld geschehen wie manch einer im Vorübergehen Die Blumen pflückt, Die nah am Wegrand stehen. Die Gaben einzusammeln Kommt ganz schnell uns in den Sinn, wir stell´n sie weg und halten unbefangen zu neuen Schenkungen die Hände hin, die viel zu viel und manchesmal ... |
||||
266 | Komm, Süßer.......(Limerick) | |||
Vorschautext: Die Nachbarin Elke in Hennen, als Circe ist sie dort zu erkennen. Kommt jemand vorbei, spielt sie Schalmei, dann muss er als Knecht bei ihr pennen. SDR |
||||
265 | Frühlingsgezwitscher | |||
Vorschautext: Von allen Dächern schallt es wieder, auf Bäumen und im dürren Flieder hört man den heiteren Vogelgesang. Die Spatzen, diese frechen Gesellen, wollen sich zum Futterhaus stellen, springen im Zweiggewirr rauf und runter, plustern sich auf und zwitschern ganz munter. Im Sturzflug segeln die Meisen heran wetzen die Schnäbel am Vogelhausrand, sie fliegen bald kreuz, dann wieder quer ihr Meisengezeter geht hin und her. Und mit dem Frühling kehrt nun wieder ... |
||||
264 | Eine alte Romanze | |||
Vorschautext: Leicht schwebt mein Herz in Seligkeit Mit dem Wind wehen Gedanken herbei Sie decken mich zu wie mit Küssen, Sie kommen von ferne von dir Ich schließe die Augen und träume, träume von dir! Die Arme umschlungen liegen wir da Im frisch duftenden Gras. Vögel fliegen um uns her, der Wind zerzaust dein wildes Haar, sanft wiegen sich die Gräser im lauen Wind, ... |
||||
263 | Klagelied | |||
Vorschautext: Wenn nun in dieser prächtig Zeit Die Blumen neu erblühen, Dann fühl ich, ach, im Herzen drin, Wie einsam und verwaist ich bin. Wenn ringsherum die Fröhlichkeit In Wies und Wald erschallt, dann weint mein Herz zur Frühlingszeit, weil keine Liebe für mich galt. Doch irgendwann in meiner Zeit, wenn Dornen Rosen tragen, ... |
||||
262 | Der Garten der Liebe | |||
Vorschautext: Der Garten der Liebe erblüht rings herum, er weitet sich in die Welt, er faltet sich bis ins Universum hinauf, birgt alles in sich, wonach man sich sehnt. Der Garten ist in uns und ist in der Welt, die Liebe, sie wurzelt in ihm, wie Blumen und Blüten drückt Liebe sich aus, die viele Formen erkennt. Da ist das einfache Glück, das uns hält, es blüht in den Frühlingsfarben, ... |
||||