Profil von Roman Herberth

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Registriert seit dem: 22.05.2013

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<br></br>Lieber Leser,
<br></br>Meine Gedichte unterliegen dem Urheberrecht.
<br></br>Darauf möchte ich ausdrücklich hinweisen.
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Roman Herberth

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Titel
2419 Ein Körnchen Wahrheit
Vorschautext:
Ein Körnchen Wahrheit steckt in jeder Lüge,
auf einem Holzweg findet man sein Glück.
Wenn ich auf einen Standesdünkel fliege,
führt mich der nächste Flug bestimmt zurück.

Man denkt verklärt an seine Jugendsünden
und es gibt keine Tat, die man bereut.
Mit Argumenten lässt sich das begründen.
Und größtenteils ist jeder hoch erfreut.

Man handelt klug und dennoch geht man baden.
Man übt Kritik, und die ist oft pauschal.
...
2418 Konträres
Vorschautext:
Die Niederlage führt zum Sieg.
Was wenig nutzt, das wird uns nutzen.
Das Hochmoderne wird antique.
Oft ist man blind trotz 'Brille putzen'.

Die Zukunft wird zur Gegenwart.
Die grünen Blätter werden braun.
Ein Holzstück geht auf Jungfernfahrt.
Aus vielen Maschen wird ein Zaun.

Was uns missfällt, bringt Glück und Heil.
Was uns entzückt, das wird uns schaden.
...
2417 Individuell
Vorschautext:
Dein Glück ist individuell
und keines, das dem deinen gleicht.
Es fordert dich nicht zum Duell,
weil es dadurch kein Ziel erreicht.

Es nimmt sich Zeit für deinen Traum
und fragt nicht, ob es dir was bringt.
Oft schlägt es einen Purzelbaum,
wenn ihm ein Non-plus-ultra winkt.

Es schenkt dir die Geborgenheit,
was dir kein andrer bieten kann.
...
2416 Die Klugheit lernt dazu
Vorschautext:
Vom Früher hat man sich entfernt.
Es hat bei uns nichts mehr zu melden.
Die Klugheit hat dazu gelernt
und andre Regeln werden gelten.

Das Gestern hat man abgehakt,
es kommt uns nicht mehr ins Gehege.
Kein Übel, das noch an uns nagt,
denn man geht einfach neue Wege.

Vergangenes ist Megaout.
Man wird sich nicht damit befassen.
...
2415 Viel vorhaben
Vorschautext:
Man hat viel vor und schmiedet Pläne,
an Kleinigkeiten wird gedacht.
Ein erster Schritt setzt sich in Szene,
er hat es noch nicht weit gebracht.

Gefeilt wird schon an den Konturen,
am Anfang aber nur im Traum.
Und dennoch hinterlässt es Spuren,
und sie erobern Zeit und Raum.

Erklommen werden nächste Stufen.
Die gute Absicht strebt voran.
...
2414 Zu sich selber finden
Vorschautext:
Du kannst nur zu dir selber finden,
den andren ist der Weg versperrt.
Kein Dritter kann dich tief ergründen,
auch wenn er noch so an dir zerrt.

Du hast den Schlüssel deiner Ketten,
ihn zu gebrauchen, liegt an dir.
Du kannst dich höchstens selber retten,
denn fremd bleibt dir ein fremdes Bier.

Du kennst dein Früher und dein Heute,
den Schleichweg der Vergangenheit,
...
2413 Die Luft anhallten
Vorschautext:
Die Zeit kann nicht die Luft anhalten,
sie schreitet vorwärts unentwegt.
Und sie will täglich neu gestalten,
und davon werden wir geprägt.

Es kümmert sie kein Donnerwetter,
und keine Springflut an der See.
Im Herbst färbt sie gelaubte Blätter
ihr Nachmittag trinkt Milchkaffee.

Es kann sie keiner konservieren,
sie ist oft auf dem Katzensprung,
...
2412 Ein Gaudiwurm
Vorschautext:
Die Narren tanzen auf den Straßen,
ein Gaudiwurm zieht durch die Stadt.
Uns allen wird ein Marsch geblasen,
obwohl man nichts verbrochen hat.

Geschminkt sind beiderlei Geschlechter,
die Politik nimmt man aufs Korn.
Erst Pfeifkonzert und dann Gelächter,
jedoch kein Narr gerät in Zorn.

Veräppelt werden ernste Themen,
man zieht den Stoff durch den Kakao,
...
2411 In ein Freudental
Vorschautext:
Dein Weg führt in ein Freudental,
und deshalb bist du zu beneiden.
Du triffst gekonnt die beste Wahl,
und pflegst dich richtig zu entscheiden.

Du findest überall dein Glück.
Dort wo du bist, ist deine Mitte.
Und du lebst auf im Augenblick
und gut durchdacht sind deine Schritte.

Du meidest, was dir Kummer macht.
Du ruhst in dir und bist zufrieden.
...
2410 Den Plänen treu bleiben
Vorschautext:
Das Glück kennt nur die Freudenträne,
denn fremd ist ihm ein Wehgeschrei.
Es setzt sich routiniert in Szene
und seinen Plänen bleibt es treu.

Nur selten tanzt es aus der Reihe,
was es sich vornimmt, das gelingt,
darüber staunt nicht nur der Laie,
den es oft aus der Fassung bringt.

Nur Gutes wird es dir bescheren,
es zeigt dir auf, was Sache ist.
...
2409 Hummeln und Käfer
Vorschautext:
Auf einer Wiese wird gehummelt,
der Nektar zieht sie magisch an.
Ein Käfer, der des Weges bummelt,
der ist vom Duftstoff angetan.

Man labt sich an den süßen Gaben,
und dann ist man des Lobes voll.
Nur schöne Worte wird man haben,
die gibt man gern zu Protokoll.

Man ist begeistert keine Frage,
ob Krabbeltier, ob Flugobjekt,
...
2408 Den Gehsteig räumen
Vorschautext:
Es flockt der Schnee aus allen Wolken
und jeder Gehsteig wird geräumt.
Es lauern nämlich schwere Folgen,
wenn einer diese Pflicht versäumt.

Dem Schnee muss man zu Leibe rücken,
sonst ufert er womöglich aus.
Die Dächer darf er gerne schmücken,
doch nicht den Gehweg vor dem Haus.

Bei Schneefall lauern die Gefahren,
denn Straßen werden spiegelglatt.
...
2407 Man denkt vorauss
Vorschautext:
Man denkt voraus, man denkt zurück,
man denkt an hunderttausend Dinge,
man denkt an Tage voller Glück,
an Hummeln und an Schmetterlinge.

Man denkt, seitdem man denken kann
und man zog häufig falsche Schlüsse.
Man denkt als Frau, man denkt als Mann,
man denkt an faule Kompromisse.

Man denkt am Tag und denkt bei Nacht,
und störrisch sind oft die Gedanken.
...
2406 Später aufstehen
Vorschautext:
Am Sonntag steht man später auf,
und hütet meistens lang sein Bett.
Man lässt der Sonne ihren Lauf,
ein Ehepaar schnarcht im Duett.

Vor jedem Fenster ist es still.
Es brodelt kein Berufsverkehr.
Am Sonntag macht man, was man will,
das fällt bekanntlich keinem schwer.

Weil man gern auf was Gutes pocht,
besucht man mittags ein Lokal.
...
2405 Viel dafür und viel dagegen
Vorschautext:
Viel spricht dafür und viel dagegen.
Erst geht es eckig, später rund.
Die Sonne scheint, es fällt der Regen.
Mal schwarz kariert, im Anschluss bunt.

Man hat sich oft zu viel versprochen,
verkehrt wird das ins Gegenteil.
Die Lunte wurde zwar gerochen,
doch in der Flucht sah sie ihr Heil.

Ein Luftschloss war mir wohl gesonnen,
erst nahm ich es in seine Pflicht.
...
2404 Sich im Vertragenn üben
Vorschautext:
Man geht sich nicht mehr an den Kragen
und tanzt nicht mehr auf dünnem Eis.
Man übt sich wieder im Vertragen
und macht sich nicht die Hölle heiß.

Zur Nachsicht muss man sich nicht zwingen,
man sieht sich nicht mehr länger vor,
und es geht zu mit rechten Dingen,
man stößt nicht auf ein taubes Ohr.

Die Harmonie wird wieder sprechen,
man nimmt sich plötzlich nichts mehr krumm,
...
2403 Fremde Schwächen geißeln
Vorschautext:
Man geißelt gerne fremde Schwächen
und fühlt sich sichtlich wohl dabei.
Man wird sich viel davon versprechen,
sich selbst hält man für fehlerfrei.

Den Nächsten werden wir nicht lieben.
Wir werden ihm mit viel Geduld,
nichts Gutes in die Schuhe schieben,
und äußern, 'das sei seine Schuld'.

Nur selten wird man lange fackeln,
denn meistens schlägt man blitzschnell zu.
...
2402 Was werden wird
Vorschautext:
Was werden wird, lässt sich nie sagen,
denn unsre Zukunft ungwiss.
Mal laute und mal keine Klagen,
mal Helligkeit, mal Finsternis.

Aus tausend Wegen kann man wählen,
die meisten führen nicht ins Glück.
Das pflegt sich bald herauszuschälen
und stößt auf die Pauschalkritik.

Oft wird man in den Fettnapf tappen,
das ist ein allgemeiner Brauch,
...
2401 Abschied vom Arbeitsplatz
Vorschautext:
Es führt kein Weg daran vorbei,
vom Alltag wirst du Abschied nehmen,
Du widmest dich bald frank und frei
nun völlig andren Tagesthemen.

Was gestern galt, ist bald passé,
geglättet sind die Sorgenfalten,
du packst dein Bündel, sagst ade,
und nichts und niemand kann dich halten.

Kein Wecker schreckt dich morgens wach,
bis in die Puppen darfst du 'pennen',
...
2400 Die Drohne thront
Vorschautext:
Die Drohne thront im Bienenstock,
dort übt sie sich im Däumchen drehen.
Auf Arbeit hat sie keinen Bock,
das kann man schon von weitem sehen.

Der Trägheit wird sie täglich frönen
seit ihrer Kind- und Jugendzeit,
das kann sie sich nicht abgewöhnen,
sie summt, 'Das ginge mir zu weit'.

Im Einsatz sind nur Arbeitsbienen,
sie liegt auf ihrer faulen Haut,
...
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