Profil von Michael Adamitzki

Typ: Autor
Registriert seit dem: 11.02.2009
Geburtsdatum: * 29.11.1946 (77 Jahre)

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Ich bin ein Niemand. Niemand ist perfekt.
Also, bin ich ........!

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Anzahl Gedichte: 510
Anzahl Kommentare: 134
Gedichte gelesen: 1.853.171 mal
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Titel
510 Um Himmelswillen siebzig Jahre
Vorschautext:
Das lamentieren hat null Zweck,
jetzt ist der Sechser vorn halt weg.
Zehn Jahre war er mir stets treu.
der sieb'ner ist für mich noch neu.
Ich hoff' ich komm mit ihm so klar,
wie's mit dem Sechser immer war.
Mit dem hab ich bei Tag und Nacht,
meist eine schöne Zeit vollbracht.

Drum hoffe ich, in diesem Falle,
ihr gratuliert mir heute alle.
Ich sitze auch, ihr denkt's euch schon,
...
509 Haarlos in die Zukunft
Vorschautext:
Ich habe nicht ein graues Haar,
dabei bin ich schon sechzig Jahr.
Wenn ich auch noch so gründlich schau,
ich find keins mit der Farbe grau.

Eins aber stimmt mich nicht sehr heiter,
der Scheitel, der wird leider breiter.
Es ist gewiss, es wird zur Qual,
ich werd nicht grau, ich werd nur - kahl.
508 Ewige Liebe
Vorschautext:
M it dir da will ich leben.
E wig danach streben,
I mmerzu schwör ich dir Treue,
N ie such ich mir ne Neue.

K eine noch so reiche,
R ichtig – ich niemals von dir weiche.
Ü berdies da sollst du wissen,
M it dir nur will ich küssen.
E rnst ist mir drum das schwören,
L iebling, will ewig dir gehören.
507 Ich bin begehrt
Vorschautext:
Ich schreibe heut mal ein Gedicht,
ob es was taugt, oder auch nicht.
Dies klick ich so oft selber an,
dass man es kaum noch zählen kann.
Dann schau ich nach und freu mich drauf,
ich habe Leser ja zu Hauf.
506 Das Ende naht
Vorschautext:
Franz Huber kam ins Krankenhaus,
man nahm ein Stückchen Darm ihm raus.
Als er nach der OP erwacht,
da sprach zu ihm der Chefarzt sacht:
"Wir haben bei dir was gesehn,
ich gebe dir noch circa zehn."

Das klang für'n Huber recht beschissen,
er wollte es genauer wissen.
Er fragt', die Stimme klang gebrochen:
"Meinen sie Jahre oder Wochen,
kann ich des Lebens mich noch freun?"
...
505 Der arme Poet
Vorschautext:
Kein Bett besitzt der Schreiberling,
er sitzt auf so nem alten Ding,
das durchgelegen und verschmutzt,
von niemand sonst wird mehr benutzt.

Wenn durch das Fenster schweift sein Blick,
sieht er, der Schnee liegt daumendick,
auf den Zweigen, die sich biegen
und auf allen Dächern liegen.

Ein Regenschirm schützt ihn im Bett,
weil er`s gerne trocken hätt.
...
504 Schon wieder Eisbein
Vorschautext:
Ich lieg im Bett, recht müd und brav,
so langsam fall ich in den Schlaf.
Da tönt von links, laut dass es schallt:
“Schatz, meine Füße sind eiskalt.
Darf ich sie, will dich nicht schrecken,
unter deine Decke stecken?“

Fragt wer so lieb, da gibt`s kein nee,
man sagt nur freilich und o.k.
Darauf da ist sie hocherfreut,
nur ich hab das o.k. bereut.
Das Herz bleibt stehen von dem Schock,
...
503 Na so was
Vorschautext:
Als Jens besucht die Reeperbahn,
spricht ihn ne schwarze Schönheit an:
“Mein lieber Herr, willst mit mir gehn?
Bei mir zu Haus ist`s wunderschön!“
“Nö, nö, ich bleibe lieber da,
was soll ich denn in Afrika.“
502 Fast eine Bürgschaft
Vorschautext:
Es war ne sternenklare Nacht,
als sie den Gatten umgebracht.
Erschlug ihn dreist mit einer Latte
und nur weil sie nen andern hatte.
In seinem Hals, hat`s laut geknackt,
dann ist er schon dahin gesackt.

Als man begrub den toten Leib,
scheinheilig trauert da das Weib.
Das Luder ging bald Arm in Arm,
mit ihrem Neuen, dem Gendarm.
Der Geist, der sah nicht ewig zu,
...
501 Nix zum Geburtstag
Vorschautext:
Lieber Bruder kannst dir’s denken,
ich wollt gerne dir was schenken,
Du wünscht dir nämlich, denk ich fix,
von uns allen wieder mal Nix.

Wir haben gleich zusamm‘ gelegt,
dann dacht ich nach – ganz aufgeregt..
Das fiel mir wie man sagt sauschwer,
wo kriegt man dieses Nix nur her?

Zum Baumarkt hin bin ich gelaufen,
“Kann ich bei Ihnen auch Nix kaufen?“
...
500 Gefallener Engel
Vorschautext:
Es klingelte bei uns am Tor,
weinend steht die “Maus“ davor:
“Papi mir tut alles weh.“
Das Knie zerschrammt wie ich gleich seh.
Auf der Stirn zwei Tröpfchen Blut:

“Mein Mädchen es wird alles gut.
Was ist denn meinem Schatz passiert?“

“Mir hat es so zu euch pressiert
und plötzlich lag da so ein Stein,
in den fuhr ich auch prompt hinein.
...
499 Märchenhafte Liebe
Vorschautext:
Mir zwinkerte ein weiblich Frosch:
"Küss mich doch einfach auf die Gosch -
denn wagst du es, sei's nur drei mal,
werd ich Prinzess, du mein Gemahl."

Ich dachte, schauend himmelwärts:
"Ich hab schon eine für mein Herz,
die außerdem, als Liebespfand,
ein Ringlein trägt an ihrer Hand."

Doch die Versuchung war recht groß,
was mach ich armer Tropf denn bloß?
...
498 1001 Nacht
Vorschautext:
Ich sitze da, runzel die Stirn,
denn mir geht folgendes durchs Hirn.
Grab ich hier nach alten Sachen,
ja was würde ich wohl machen,
fänd ich mal eine alte Lampe
und putzte ich dann das Geschlampe,
erschien mir gleich ein alter Geist,
der dazu noch per Teppich reist.

Den fragt ich dann, halt jede Wette,
ob ich denn jetzt drei Wünsche hätte.
Mit Blick, ein überheblich kalter,
...
497 Ein drolliges Kerlchen
Vorschautext:
Ein kleiner blauer Sittichmann,
kam einst in unsrer Wohnung an.
Er war so drollig, lieb und jung,
er pfiff oft vor Begeisterung.

Doch saß er einsam auf dem Ast,
dacht` ich, das er auch nichts verpasst,
ich geb` ihm sofort Unterricht,
dass er was lernt, oder auch nicht.

Wodka wurde er genannt,
ich sprach mit ihm und war gespannt,
...
496 Reinkarnation
Vorschautext:
Man setzte mich einst in Hypnose,
da sah ich sie, die ganze Chose.
Ich lebte auf nem Königshof,
doch eines war für mich halt doof.
Im Kerker lag ich, da in Ketten
und niemand konnt mein Leben retten.

Nur eine Jungfrau, die dich freit,
da gab es keine weit und breit.
Da trat, ich glaub ihr ahnt es schon,
Cleopatra auf den Balkon.
Die rettet jetzt mich armen Tropf,
...
495 Es ist Brockentime
Vorschautext:
“Heute flieg ich auf den Brocken“,
sagt mein Weibchen ziemlich trocken.
“Du bleibst hier, du bist normal,
du hast keine andre Wahl.“

Damit steigt sie auf den Besen,
sie zischt ab und ist gewesen.
Ich wär so gern, denk ich bei mir,
auf ihrem Besen hinter ihr.

Da fahre ich, ich bin sehr klug,
nach Oberharz mit einem Zug.
...
494 Anglerglück
Vorschautext:
Ich saß vergnügt am Donaustrand,
die Angelrute in der Hand.
Wollt einem Wurm das Schwimmen lehren,
der kleine Kerl konnt sich nicht wehren.

Als plötzlich zuckte meine Gerte,
da wusste ich, weil man mich`s lehrte,
ein Fisch trachtet nach Würmchens Leben,
da muss ich halt die Rute heben.

Und wirklich zappelte ein Fisch,
zuerst am Haken, dann am Tisch.
...
493 Die Weihnachtsnichte
Vorschautext:
Der Weihnachtsmann lag krank danieder,
und Schmerzen schwächten seine Glieder.
Sein Hausarzt, man kann es sich denken,
ließ ihn so keinen Schlitten lenken.

„Mein lieber Doc, ich bitt dich sehr,
wo krieg ich jetzt Ersatz noch her“?
Der Doktor sprach: “Du hast ne Nichte
und so begann sie, die Geschichte.

Ganz oben auf dem Zettel stand,
so ein Poet vom Schwabenland.
...
492 Dummer Spruch
Vorschautext:
Ich hatte einmal eine Braut,
die hat stets ihren Schnaps geklaut.
Da sie war keine Feine,
soff sie den Stoff alleine.
Dies tat sie grad so wie ein Pferd,
lacht dann lasziv und unbeschwert,

Schwarz waren ihre Zähne
und struppig ihre Mähne.
Doch störte sie beim Trinken,
ein übergroßer Zinken.
Drum war sie, fand sie grässlich,
...
491 Ritterzeit
Vorschautext:
Gar mancher nach Gewissheit strebt,
hab ich denn früher schon gelebt.

Ich lebte einst auf einer Feste,
wir hatten freitags meistens Gäste.
Es waren meistens Rittersleute,
von Adel war die ganze Meute.

Man kämpfte stets um schöne Frauen
und hat sich ordentlich verhauen.
Ham sie die Schwerter da verschmutzt,
hab ich sie blitzeblank geputzt.
...
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