Profil von Maria L. Späth

Typ: Autor
Registriert seit dem: 08.10.2010
Alter: 72 Jahre

Pinnwand


Gewissen ohne Wissen ist besser als Wissen ohne Gewissen.
alte Weisheit-
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Liebe Lyrikfreunde,
ich schreibe seit meiner Jugend Gedichte und Kurzgeschichten. Das Schreiben macht mir Spaß, aber ich habe kein Sitzfleisch. Wenn das Wetter es zulässt, dann muss ich raus in meinen Garten oder die Natur. Mein Garten ist ein Rosengarten im englischen Stil und wird auch gerne besichtigt. Er liegt 30km südlich von Augsburg. Gäste sind immer sehr willkommen. Eine Katzenallergie darf man nicht haben, hier leben einige und sonnen sich gerne auf den Polsternelken. Wer ihn sehen möchte, gibt einfach 'Rosen in Schwabmünchen' ein, dann kommt das Video.
Ich wünsche euch allen Freude beim Lesen und einen schönen Tag.
M L Späth

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Anzahl Gedichte: 94
Anzahl Kommentare: 64
Gedichte gelesen: 152.916 mal
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Titel
94 Des Menschen Meisterstück
Vorschautext:
Gott sieht zur Erde nieder
und sorgt sich um die Welt.
Petrus fragt sich immer wieder,
was IHM wohl nicht gefällt.
HERR, es ist ein Meisterstück,
wenn meine Meinung ist erlaubt.-
Gott lehnt sich im Stuhl zurück
und wiegt das greise Haupt:
Das hab ich auch einmal gedacht,
fand alles wunderbar.
Und doch hab ich was falsch gemacht,
das wird mir langsam klar.
...
93 Der Garten meiner Träume
Vorschautext:
Im Garten meiner Träume
wachsen Rosen in die Bäume
und Thymianpolster auf dem Weg.
Gleich bei den alten Rosen
liegen Steine voll mit Moosen,
übers Bächlein führt ein Steg.

Im Garten meiner Träume
ranken Rosen in die Bäume,
verzaubern mich mit ihrem Duft.
Auf Stufen schmiegt sich Quendel,
neben Büschen von Lavendel
...
92 Da draußen ...
Vorschautext:
Er stand schon lange träumend
vor diesem alten Haus,
das zwischen hohen Bäumen
so traulich grüßte raus.

Als würd es ihn erkennen,
so lachte es ihm zu.
Er fühlte Tränen brennen,
sie tropften auf den Schuh.

Er hörte Kinderlachen
und munteres Gebell.
...
91 Rosenduft
Vorschautext:
Wenn der Morgentau die Blüten
samtig schimmernd nässt,
wenn der Wind die grünen Zweige
leise zittern lässt,
weht durch die Luft
ein zarter Rosenduft,
hält mich ein Weilchen fest.

Wenn ein Sonnenstrahl die Rose
langsam wärmend grüßt,
ihr den kühlen Tau so zärtlich
von den Blättern küsst,
...
90 Perlen der Poesie
Vorschautext:
Schilt nicht den Dichter, wenn er säumt
und wieder mal den Tag verträumt,
oh, nenn ihn keinen Müßiggänger.
Er ist der Minne treuster Sänger

und spielt die Leier alle Zeit.
Ja, noch im Schlaf ist er bereit,
den Träumen ihren Reim zu geben,
wenn sie wie Sternenstaub entschweben.

Er fängt der Elfen Lieder ein,
denn keines soll verloren sein
...
89 Dein Lächeln
Vorschautext:
Es ist dein Lächeln, das ich mag,
das wie ein Funke sprüht.
Wie Glitzer fliegt's in meinen Tag,
erhellt mir das Gemüt.

Es ist dein Lächeln, zauberhaft,
das blumengleich erblüht.
Und ohne Mühe einfach schafft,
dass Trübsal schnell entflieht.

Es ist dein Lächeln, das mich trägt
durch jedes Wellental,
...
88 Wahnsinn
Vorschautext:
Tränen rinnen über mein Gesicht,
ich schmecke
auf den Lippen
das Salz der See.
Ich starre
auf die Bilder
und fasse nicht,
was ich doch seh'.
Weiter Strand
vom Ölschlamm bedeckt,
Tiere,
schwarzverdreckt,
...
87 Menschenrechte
Vorschautext:
Es war, noch ehe er geboren,
schon jeder rechtlos und verloren -
und ist noch heut' in dieser Welt
es dort, wo Menschenrecht nicht zählt,
wo Diktatur und Terror walten.

Wer zählt all jene, die gelitten,
weil sie für Menschenrechte stritten,
all jene, die ihr Leben gaben,
damit wir heut' die Freiheit haben,
uns selbst das Leben zu gestalten!?

...
86 Die schwarze Witwe
Vorschautext:
Sie wollte mit ihm durch den Garten gehen,
die Sonne schien so hell und warm.~
Er war verfallen ihrem Charme
und sah sich schon an ihrer Seite stehen.

>Ihr ganzes Glück in diesem Garten stecke,
und ihm verdanke sie so viel.<~
Und dabei strich sie, wie im Spiel,
sanft über weiches Grün der Eibenhecke.

>Sie sei verwitwet nun zum dritten Male.
Mit Männern habe sie kein Glück.<~
...
85 Sie war ein Kind
Vorschautext:
Sie war ein Kind,
naiv, wie Kinder so sind.
Mit Träumen,
wie Kinder sie haben.
Du warst ihr Onkel
und ihr Idol,
spieltest mit ihr Fangen und Verstecken.
Die Sonne schien,
ihr habt gelacht,
dumme Sachen gemacht.
Sie hat dich geküsst
- einfach so -
...
84 Ostergedanken
Vorschautext:
Du suchst verzweifelt nach dem Sinn des Lebens,
stellst fest, im Himmel suchst du ihn vergebens,
du haderst mit den Göttern und sie schweigen.
Du fragst die Pfaffen, und sie zeigen
dir ihren blinden Gottesglauben.
Du analysierst den Dreck der Tauben,
die Philosophen und der Menschen Spiel,
einfach alles, und du findest viel
Gesagtes über unsres Lebens Sinn.
Es zieht dich zu den Menschen hin,
die auf der Suche sind wie du.
Zuletzt schlägst du die Bücher zu.
...
83 Danke
Vorschautext:
Ich sage danke für mein Leben,
das unter guten Sternen stand,
in Friedenszeiten mir gegeben
in einem freien Heimatland.

Ich lernte mit der Zeit erst schätzen,
dass dies nicht selbstverständlich ist,
dass auf so vielen Erdenplätzen
geboren, du verloren bist.

Die Menschenrechte sind geschrieben
für alle Menschen dieser Welt,
...
82 Frühlingserwachen
Vorschautext:
Es scheint als läge der Garten
noch in starrer Winterruh.
Laub und Tannenreisig
decken die Beete zu.
Aber schon lugt aus schützender Decke
das erste zarte Grün.
In leuchtendweißen Büscheln
Schneeglöckchen und Märzenbecher blüh'n.
Sie locken mich ins Freie,
es zuckt die Gärtnerhand,
endlich wieder aufs Neue,
zu graben im schwarzen Sand.
...
81 Wer sehen will - sieht
Vorschautext:
Die Reichen, sie haben gelernt zu verdrängen,
was Jesus einst lebte und jedem gebot.
Und wer es dann wagt, dies beim Namen zu nennen,
den schimpft man den Neider, nicht Mahner der Not.

Wer sagt, dass ihr Raffen die Erde ausplündert,
der leidet an Missgunst, denn allen ist klar:
Wer Mäßigung fordert, und Zukunft für Kinder,
der ist nur ein Spinner, ein weltfremder Narr.

Wer sehen will sieht, wohin Menschheit sich steuert,
denn längst sind die Grenzen des Wachstums erreicht.
...
80 Ja, so san's!
Vorschautext:
So manche Menschen sind doch zu beneiden,
sie leiden nicht an Empathie.
An ihnen kann der Weltenschmerz abgleiten,
denn schließlich: Es betrifft nicht sie!

Das Leid der Andern ist doch nicht das ihre,
der rechte Abstand wird gewahrt,
auf dass man nicht ein Tränchen nur verliere
und sich mit fremdem Schmerze paart.

Das Mitgefühl hat meist nur nied're Gründe,
verlogen kann es doch nur sein,
...
79 Ich schriebe dir gerne
Vorschautext:
Ich schriebe dir gerne ~ ein Blümchengedicht,
ja, eines, das allen gefällt.
Ich trüge so gerne ~ ein funkelndes Licht
in alle Gedanken der Welt.

Ich schriebe von Rosen, von Minne, von Glück,
von Träumen, die Wirklichkeit werden.
Ich brächte das Lachen den Kindern zurück,
beendete Kriege auf Erden.

Ich sänge dir gerne ~ ein fröhliches Lied
von Blumen und Vogelgesang.
...
78 Wunderkinder
Vorschautext:
Kleine, kluge Kinder
haben's oft sehr schwer.
Ihre Neugier hindert
andre manchmal sehr.
Läst'ge Nervensägen
werden sie genannt.
Unterforderungen prägen
sie, und Unverstand.

"Kind, du fragst zu viel,
halt' endlich mal die Klappe,
geh' nach draußen, spiel',
...
77 Alte Heimat
Vorschautext:
Fremder Wind, trag meine Grüße
heim ins ferne Land.
Trage sie auf starken Flügeln
an Orte, wohlbekannt
aus alten Kindertagen,
voller Glück und unbeschwert.
Und wenn nicht alle glücklich waren,
von der Erinnerung verklärt.
Hin zu den sanften Hügeln,
zu dem Haus am Waldesrand,
mit den grünen Fensterflügeln
an altersschwarzer Bretterwand.
...
76 Leben
Vorschautext:
Wer sich des Lebens Mühen stellt,
der hat nicht Zeit zu klagen.
viel tausend Freuden hat die Welt
und nicht nur tausend Plagen.

Wer seine Tage Sinn erfüllt,
kennt keine Langeweile.
Das Lebenshorn ist prall gefüllt,
der Fuß in steter Eile.

Wer seine Augen offen hält
und schaut der Schönheit Fülle,
...
75 Wenn der Hasel blüht ...
Vorschautext:
Im Frühling, wenn der Hasel blüht,
denkt sie an ihn zurück.
Den Einen, den es nicht mehr gibt;
wie hat sie ihn geliebt.

Das alles ist schon lange her.
Vergessen ist es nicht,
dass ihr der Krieg den Liebsten nahm.
Sie spürt noch immer Gram.

Sie denkt, wie jung er damals war.
Und dass er an sein Vaterland
...
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