Profil von Magda Förster

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Anzahl Gedichte: 72
Anzahl Kommentare: 7
Gedichte gelesen: 152.065 mal
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Titel
72 Der feuerrote Mohn
Vorschautext:
Wer macht die schönsten Tupfen
ins gelbe Ährenfeld,
schlägt wilde Kapriolen
im Wind, der sich gesellt?

Das ist der rote Mohn‚
reicht uns den Sommer dar
in seinen roten Schalen,
winkt uns mit seiner Schar.

Schwingt seine roten Röckchen
in Sommers Glutenhauch,
...
71 Stiller Herbst
Vorschautext:
Lautlos, wie Tränen,
die Blätter fallen,
tropfen der Linde vom
goldenen Kleid. -
Hingeweht als farbiges
Muster – ein Teppich,
gewebt der Vergangenheit.

Wie mächtig rauschte
im Sommer, o Linde,
vom Winde umspielt
dein grünes Laub.
...
70 Nächtlicher Spuk - Herbst
Vorschautext:
Die Birken stehn und träumen
vom Nachtwind eingewiegt
in ihrem Rund, und säumen
die Wiese, die dort liegt.

So um die Geisterstunde,
die Bäume tief im Schweigen,
spitzt Säusler seinen Mund,
und lässt die Blätter steigen.

Ein Zweiter kommt hinzu
mit seinem goldnen Helm -
...
69 U wie Uhu
Vorschautext:
Der Uhu, nach antiken Sagen -
hat Weisheit in die Welt getragen.
Am Tage er, auf hohem Baum,
als Müder sitzt, man sieht ihn kaum.

Ist mäuschenstill, die Augen zu,
als Nachtarbeiter braucht er Ruh.

Des Nachts er sein Revier durchstreift -
und sich im Flug ein Mäuschen greift.
Ein dunkler Vogel, der nie lärmt,
als Schatten durch die Wälder schwärmt.
...
68 Abendrot
Vorschautext:
Feuerball der Sonne
sinkt, blinkt -
durch das Gezweig der Birke – Goldgewirke blendet mich.

Zögernd fällt
aus goldner Hülle – Abendstille.

Tag und Nacht
zieht mit der Zeit
als Perlenkette aufgereiht -
mit der Sterne Silberfunkel -
Mondeshelle – Wolkendunkel -
...
67 Winterliche Morgenstimmung - Fensterbild März
Vorschautext:
In der kalten Morgenstunde,
Gras vom Reif stark angehaucht,
dreht ein Rabe seine Runde,
dicker Schornstein Pfeiflein raucht.

Auf dem weißpolierten Dache
einsame Antenne winkt,
in den kalten Morgen blinkt …
Plötzlich ändert sich die Sache -
Meister Rabe hält jetzt Wache!

Setzt sich auf die hohe Spitze.
...
66 Ich, der Herbst
Vorschautext:
Was treibst du mich, Wind,
mit meiner Blätter leuchtenden Schar!
Ich brauchte viel Zeit, um
meine Vielfalt
im farbigen Reigen zu zeigen.

Weißt du nicht, Wind -
dass ich erst am Ende -
ganz besondere Kostbarkeiten
aufzuweisen habe?

Die von rotem Weinblatt umschlungene Laube,
...
65 Die Ballade vom Rittersporn
Vorschautext:
Im Garten stand Prinz Rittersporn
sehr hoch und stolz und blau und vorn.
Ihm schmiegt sich keusch bis an den Bauch
ein rosa Margeritenstrauch
und grüne edle lange Halme...
dies bracht den Stolzen auf die Palme!

Ich bin der Schönste hier inmitten,
erhaben über Margeriten
und über lächerliche Gräser,
er reckte sich, ward immer größer...

...
64 Geduld und Ungeduld
Vorschautext:
Ein Schaf -
bedient sich seiner Sprache
meist in Gesellschaft -
und als Klage.

Vom Hirten kundig
fern gesteuert -
vom Hund und Helfer angefeuert -
geht es dahin
wohin es sollt -
und mäßig seine Dünung rollt.

...
63 Der Husten
Vorschautext:
Er ist ein tückischer Gesell,
mischt sich in alles,
mit Gebell.

In einem Satz, der auf dem Wege -
prompt fällt er dir ins Wortgehege!

Du unterdrückst ihn, -
hältst ihn nieder.
Er – findet seinen Weg,
kommt wieder. –

...
62 Abendspaziergang
Vorschautext:
Das Jahr ist gegangen -
fort alles Laub und Blumendüfte. -
Der Himmel grau verhangen,
vom Regen schwer die Lüfte.

Die Fenster – voller Licht,
hell spiegeln in den Pfützen.
Laternen - warmer Schein,
wie Sterne mit Regenmützen.
Ich geh allein.

Ein Zweiglein hängt am Strauch,
...
61 Ein toller Sommerblumen-Koller
Vorschautext:
Rosen kosen mit
Mimosen,
Nelken welken
in der Glut.
Dahlien strahlen -
kräftig malen
sie die Gärten
gelb und rot.

Hummeln bummeln
und erschummeln
sich des Phloxes
...
60 Es wird Herbst
Vorschautext:
Oktober kommt den Weg entlang -
sein Kleid mit Gelb und Rot gestreift -
und am geschwungenen Bergeshang
die rote Hagebutte reift.

Und Regen rinnt – wie große Tränen –
hinab, am dünnen Blätterkleid.
Dem Sommerwind entflieht ein Gähnen.
Der Herbstwind macht sich schon bereit!

Früh webt der Nebel seine Spuren -
und hebt sie in Septembers Sonnen.
...
59 Welkender Sommer
Vorschautext:
… Und plötzlich steht
hoch aufgerichtet,
im Stachelgewand,
von der Sonne belichtet ---
mit Blüten so rein
so farbenklar – eine Distel -
und zeigt ihre Stacheln,
bereit zum Gefecht -
ihre Wunderblumen zu schützen,
die lila und pink
gleich Kronen auf ihr sitzen.

...
58 Mit der Zeit
Vorschautext:
Als die Rosen noch tränkten -
mit ihrem Duft
den Sommer, der träge lag
über den Wiesen. –

In strahlender Sonne
flimmernder Luft -
ließ man die Tage weben
und fließen.

Als die Herbstnebel kamen
- und sie wallten weit -
...
57 Die Worte fallen unermüdlich
Vorschautext:
Die Worte fallen unermüdlich,
die Reime tun sich richtig gütlich -
Und fließen ---
fließen wie ein Wasser ---
und hochbefriedigt – der Verfasser.

Und die gereimten Worte klopfen -
schnell aus dem Hahn wie Wassertropfen …
Dem Reimer aber war das Wurst,
denn mancher Tropf
stillt auch den Durst.
56 Intimer Einblick - ohne? oder mit Absicht?
Vorschautext:
Durch die Unvorsicht der Bö
fliegt das Röckchen in die Höh,
augenblicklich Einsicht zeigt …
einem Herrn, der staunend schweigt.

Leider – Rücksicht nicht im Griff –
eine Absicht im Angriff -
bietet Aussicht!? O, herrje …
Schon kommt Abpfiff von der Fee!

In der Hand schon eine Waffe
welche zielt mit Rockgeraffe …
...
55 Die Wicke
Vorschautext:
Ein echtes Sommerkind,
klettert sie emsig am Gitter,
will in die Höhe, schlängelt geschwind
hoch, im zartfarbigen Flitter.

Duftig und süß,
wenn als Sträußchen
auf rundem Tischchen
im kleinen Häuschen.

Wo sie allein dir Düfte versprüht -
als kleines farbiges Sommerlied.
...
54 Eifel-Mai Fensterbild
Vorschautext:
Birke im Maienkleid
zartgrüner Schatz,
hindert den Blick zur Zeit
auf Tennisplatz.
Spieler im weißen Dress
mit Schläger, potz Blitz,
ich glaube sie sind gerad‘
beim „ersten Sitz“.

Azaleen, feuerrot
umrunden Terrasse,
mailiches Angebot,
...
53 Wunschträume
Vorschautext:
Wenn wir alle Engel wären,
Friedenslieder auf den Lippen,
keine Kriege, Staatsaffären -
kein Atommüll wegzukippen -
statt Computer – nach Bedarfe
Gärten pflegten, zupften Harfe?

Und – kein Kohlendioxyd -
hoch in blaue Sphären zieht,
an des Himmels Hochgefilden
Stürme, die sich nicht mehr bilden.
Meereswogen nicht mehr stören.
...
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