Titel | ||||
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679 | ...und wenn die Freunde langsam geh'n | |||
Vorschautext: Und wenn die Freunde langsam geh’n steh‘ ich so fassungslos dabei… Nie mehr ein frohes Wiederseh’n – ein neuer Platz am Tisch ist frei… Und wenn die Freunde langsam geh’n sag‘ ich ganz leis‘:“Lebt wohl – Ade… Ich glaub‘, Ihr könnt‘ mich gut versteh’n, der Schmerz um Euch – er tut so weh…“ Und wenn die Freunde langsam geh’n blitzt bange Hoffnung in mir auf, ... |
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678 | Mein Kind | |||
Vorschautext: Mein Kind, willkommen hier im Leben! Hast mich zum Vater auserwählt. Möcht‘ Dir von Herzen alles geben, damit es Dir an gar nichts fehlt. Will mit Dir spielen, lachen, toben, wir fliegen hoch zum Himmelszelt. Dort zeig‘ ich Dir die Welt von oben und freu‘ mich, wenn es Dir gefällt. So manche Stürme werden wehen, auch um Dein kleines Lebensschiff. ... |
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677 | Der perfekte digitale Mensch | |||
Vorschautext: Im digitalen Karussell da kommt die Liebe ziemlich schnell. Von Einsamkeit ins große Glück bringt Dich gewiss ein Doppelklick! Ist Dein Profil sehr int’ressant, dann frisst Dir jeder aus der Hand! Mit kleinen Tricks zur Perfektion, die Software macht das für Dich schon… Mit Bildbearbeitungsprogramm wirst Du ein schöner Mensch sodann. ... |
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676 | Toleranz! | |||
Vorschautext: In meiner kleinen Mietskaserne liegt Toleranz in weiter Ferne. Die Wände sind so dünn wie Pappe, drum halt‘ ich meistens meine Klappe. Denn Nachbarn lauern hinter Wänden die Neuigkeiten schnell versenden. Die „nette“ Witwe Frieda Meier erzählt mir stets die gleiche Leier. Zu mir, da kämen viele Leute, das wär ‚ne ungezog’ne Meute! Ganz anders war’s zu ihren Zeiten, ... |
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675 | Erster Schultag | |||
Vorschautext: Die Schultüte in zarter Hand, was vor Dir liegt, ist unbekannt. Am ersten Schultag ist Dir bange doch dies Gefühl besteht nicht lange. Bald kannst Du rechnen, schreiben, lesen. Der Mensch ist ein gescheites Wesen... Ich wünsch’ Dir Spaß beim "Ernst des Lebens" und glaub’ mir, Du lernst nie vergebens! |
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674 | Der Miesepeter | |||
Vorschautext: Er ist ein Mensch der sich beklagt, dem vieles stört und nichts behagt. Er steckt voll Neid, hat null Humor, die Welt kommt ihm nur böse vor. Warum? Das weiß er selbst oft nicht, er ist jedoch darauf erpicht, das sich die Andren fühl’n wie er, der Arme macht sich’s selbst nur schwer… Auch ich kenn‘ einen solchen Tropf, er hat viel Seltsames im Kopf, ... |
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673 | Liebe am Abstellgleis | |||
Vorschautext: Die Liebe steht am Abstellgleis. Sie ist nicht tot, doch klingt so leis’. Wir grübeln in getrennten Betten: "Wie ist die Liebe noch zu retten?" Ein Neuanfang erfordert Mut doch eine zweite Chance ist gut. Wer aufgibt, ist meist selber schuld denn Liebe braucht sehr viel Geduld. Wer Einsamkeit sein Eigen nennt und zum Verzeihen sich bekennt ... |
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672 | Neuer Anfang | |||
Vorschautext: In seiner gold’nen Lebensmitte tat Manfred ungewohnte Schritte. Verließ die Frau nach 20 Jahren, warum, das hat sie nie erfahren. Die Tochter hat ihn dann gesehen, mit einem Mann zusammen gehen. Sie gingen lachend Hand in Hand, fast hätte sie ihn nicht erkannt. Er sah so jung und fröhlich aus, sein wahres Ich kam endlich raus. ... |
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671 | Geisterstunde | |||
Vorschautext: Mitternacht, Du Geisterstunde wo mein Herz oft angstvoll schlägt, gibst mit hohler Stimme Kunde die ein Mensch nur schwer erträgt. Hör' Dein Raunen, hör' Dein Wispern und ein Rabe krächzt dazu. Und dies eigenart'ge Knistern lässt mir einfach keine Ruh'! Da! Die Schatten an den Wändern reih'n sich ein zum Geistertanz! ... |
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670 | Vorurteile | |||
Vorschautext: Ein Vorurteil klagt grundlos an denn das ist alles, was es kann… Die Wahrheit will es gar nicht hören, die würde es empfindlich stören… Trägt jeder Türke denn ein Messer und wissen Deutsche alles besser? Hat jede Frau ‚nen Geldkomplex und denken Männer nur an Sex? Ist jeder Priester pädophil hat auch der Papst die Hand im Spiel? ... |
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669 | Natascha | |||
Vorschautext: Die Nacht ist mild und sternenklar, seit knapp 2 Jahren steht sie da, die Frau, die „Mann“ hier sehr gut kennt und die sich schlicht „Natascha“ nennt. Das Make-up grell, die Lippen rot, die Mädchenträume sind längst tot… Sie zeigt ihr lächelndes Gesicht, nur ihre Trauer sieht man nicht. Er zieht sie mit den Blicken aus, sie macht „es“ schnell – er muss nach Haus‘. ... |
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668 | Was ich Dir noch sagen will | |||
Vorschautext: Ich hab‘ mir vieles ausgedacht und dies dann zu Papier gebracht, doch wie ich’s sag‘ ist ganz egal, Du bist und bleibst die erste Wahl! Es ist so schön, dass Du mich liebst, all meine Fehler mir vergibst… Du bist mein Glück, mein Lebensbaum, bist mein Gedicht, mein schönster Traum. Ein großer Redner bin ich nicht, drum schreib‘ ich Dir nun dies Gedicht. ... |
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667 | Die Hexe | |||
Vorschautext: In einem Dorf, vor langer Zeit, man lebte in Bescheidenheit, gab sich recht edel, fromm und gut, doch war man trotzdem auf der Hut dass heuchlerischer Schein gewahrt‘, wie es sich Euch gleich offenbart… Dort lebte einst Cäcilie Kraus, die sah schon wirklich seltsam aus. Das linke Auge fehlte ganz und ihre Katze – ohne Schwanz- das Biest, es fauchte alle an, ... |
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666 | Oh, Du tödliche! | |||
Vorschautext: Oh, Du lieber Weihnachtsbaum, bist ein strahlend schöner Traum! Man hat Dich im Wald gefällt, denn wir haben Dich bestellt! Noch darfst Du hier bei uns stehen, doch die Weihnacht wird vergehen. Ja, dann holen sie Dich bald, Du liegst da, zerhackt und kalt... Gabst die Jugend und Dein Leben - Weihnachtsbaum, so ist das eben... Ach, Du gute Weihnachtsgans, ... |
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665 | Jan-Otto, der Tollpatsch Teil 2 | |||
Vorschautext: Da Vater ihn zur Brust genommen hat sich Jan-Otto vorgenommen: „Ich möchte jetzt als Pfleger geh’n, denn Menschen helfen ist doch schön!“ Doch schon an seinem ersten Tag ereilt ihn neues Ungemach. Das Personal: erschreckend knapp Jan-Otto rennt treppauf, treppab… Die Oberschwester ist ein Drachen, bei der hat keiner was zu lachen. ... |
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664 | Wird langsam Herbst | |||
Vorschautext: Das blaue Band des Frühlings war für mich als Kind so wunderbar. Es duftete nach frischem Grün, ich sah die schönsten Blumen blüh’n… Die Jugendzeit flog schnell dahin, im Sommer stand ich mittendrin… Die Sonnenstrahlen taten gut, sie gaben Hoffnung, Kraft und Mut. Die Liebe blühte wie ein Strauch, ein kleines „Sträuchlein“, das wuchs auch… ... |
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663 | Ein Hoch auf die Freundschaft! | |||
Vorschautext: Die Freundschaft ist ein wahres Gut, sie braucht viel Takt und Herzensblut. Durch Hinterlist geht sie zugrunde und blutet aus der off'nen Wunde. Mein Freund, dies wird uns nie passieren, dass wir durch Arglist uns verlieren. Denn uns're Freundschaft wurde weise auf dieser langen Lebensreise... |
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662 | Musenkuss | |||
Vorschautext: Dass ich ein Mensch geworden bin mit Poesie im heit’ren Sinn, geschah durch Schicksals gold’ne Hand im deutschen Dichter-Denkerland! Ich hatt‘ schon dies und das probiert, doch war dabei nicht viel passiert. Der graue Alltag im Büro – er machte mich nicht wirklich froh. Als ich einst müd‘ nach Hause ging und Depression mich kalt umfing, sah ich im Waldpark vor mir steh’n ein Mädchen – sehr hübsch anzuseh’n. ... |
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661 | Gebrannte Kinder | |||
Vorschautext: Du und ich sind schwer verbrannt, denn wir haben nie gekannt, ohne Angst als Kind zu sein, denn Ihr konntet grausam sein... Warum habt Ihr so erzogen uns gebrochen und verbogen? Weil das damals viele taten? Das Gefühl mit Füßen traten? Euer Glaube ist Euch teuer? Dann freut Euch aufs Fegefeuer! ... |
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660 | Arme deutsche Sprache! | |||
Vorschautext: Die deutsche Sprache ist längst „out“, beim großen Bruder wird geklaut, damit sich auch der letzte Rest auf Englisch formulieren lässt. Als Mann da muss man heut‘ „cool“ sein, als Frau ein „It-Girl“, ach, wie fein! Ein „Womanizer“ ist ein Held der „Girlies“ einfach gut gefällt… Auf meinen Weg früh ins Büro trink‘ ich auch nur „Coffee to go“. ... |
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