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Anzahl Gedichte: 451
Anzahl Kommentare: 144
Gedichte gelesen: 98.295 mal
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Titel
451 Leise knirscht es ...
Vorschautext:
Leise knirscht es
unter meinen Schritten
hinunter
auf dem Weg
zur alten Kirche

Jedoch
es ist nicht der Schnee
aus meinen Kindheitstagen
es sind die Splitter aus Glas
welche behaftet
mit Blut und Tränen
...
450 Die Schatten Deiner Worte
Vorschautext:
Ich denke oft
an die Schatten Deiner Worte
denn nur sie sind es
die blieben

Und ich staune
staune immer wieder
denn aus den Schatten wachsen

wilde Triebe
449 Wäre ich ein Baum ...
Vorschautext:
Wäre ich ein Baum
ich würde auf den Regen warten
auf seinen bunten Regenbogen

Ich würde ihn
nach etwas Farbe fragen
und meine Blätter
bunt verzieren

Und am Morgen

die Sonne würde ich erwarten
...
448 Der Friedhof der Gedichte
Vorschautext:
Ich habe Blumen mitgebracht
hier
an diesen Ort der Stille
wo die Gedichte liegen
Grab an Grab

So viele sind es
die unvollendet blieben
keinen Sinn ergaben
oder in den Schmerz getrieben

So viele sind es
...
447 Worte
Vorschautext:
Das Blatt
es konnte sie
nicht halten
die Worte
sie wollten fort
und suchten

fanden Dich

und das Blatt
nun leer und unscheinbar

...
446 Die schönsten Worte
Vorschautext:
Die schönsten Worte
sind die der Liebe
denn klar sind sie
und rein

Sie schenken Kraft
Vertrauen
dir
und vertreiben
graues Sein

Mit bunten Blumen
...
445 Dir zum Dank
Vorschautext:
Ich flechte Worte
in Dein Haar
mit ihnen kröne ich
Deine Stirne
und ein Wort ist es
das ich auf Deine Lippen lege

behutsam

wie einen weißen Flaum

Ein Wort
...
444 Der erste Traum
Vorschautext:
Es war Nacht

als schweigend Mund

aus der Tiefe seiner Höhle
kroch

Zum Mond
er blickte auf
zum vollen
und atmete sein Licht
in tiefen Zügen
...
443 Schneeflocken
Vorschautext:
Es müssen Seelen sein
die Flocken
jene
die vom Himmel schweben

so schön sind sie
so leicht

Sie haben Zacken
die nicht schmerzen

und sie verzaubern
...
442 Die Leere
Vorschautext:
Es ist ein gewagter Schritt
der Schritt in die Leere

in der es keine Wände gibt
keine Decke und keinen Boden
keinen Ton und kein Licht

in der du nichts riechst
und schmeckst und fühlst

Eine Leere
in welcher die Erinnerungen verschwimmen
...
441 ... ohne Dich
Vorschautext:
Ich liebe das Leben
das Leben liebt mich

doch wie wertlos
wäre mein Leben
gäbe es

nicht Dich
440 Ich würde nicht schreiben ...
Vorschautext:
Wäre ich
ein Schmetterling
ich würde hier nicht schreiben

ich würde flattern
Späße treiben

Und wenn ich müde bin
dann würde ich
auf Deiner Schulter ruhen
meine Flügel

...
439 Der Mond über Afrika
Vorschautext:
Er sieht so viel
der Mond
hier
über Afrika

Hütten
in denen die Krankheit gärt
und Armut
die aus den leeren Fenstern blickt

Kinder
die keine Kindheit haben
...
438 Der andere Virus (Depression)
Vorschautext:
Ich habe mich entschlossen
und mich
vom Bildschirm weggesetzt
denn es mag wohl sein
dass auch durch seine kleine Poren
ein Virus netzt

Doch ehe ich ein müdes Lächeln ernte
das Eine sei gesagt
dieser Virus
er tötet nicht
er nagt
...
437 Wie eine Liebe entsteht
Vorschautext:
Es braucht keine Worte
um zu verstehen

Es braucht keinen Blick
aus den Augen

Es reicht das Gefühl
der sich haltenden Hände
die Wärme
und das sanfte Pochen des Blutes

So finden die Seelen zueinander
...
436 Tag und Nacht
Vorschautext:
Sie entgleiten mir
die schönen
ungezählten Tage

Wie ferner Schnee
der schmilzt
ehe ich ihn erreiche

Und die wenigen
die bleiben
sie alle tragen
schwarze Schleifen
...
435 Gleichgültigkeit
Vorschautext:
Irgendwann

in den dunklen Tagen
der Gefühle

fanden sich der Hass
und die Liebe
zu einem Paar

Und es dauerte nicht lange
da bekamen sie ein Kind
für das sie keinen Namen fanden
...
434 Der Baum
Vorschautext:
Als Kind
spielte sie oft
in seinem Schatten

Im Leben
ging sie oft
an ihm vorbei

Im Alter
gab er ihr
den letzten Halt

...
433 Neugeburt
Vorschautext:
Strahlendes Licht
durchdringen die Gedanken
der Ballast fällt
mit ihm die Schatten

Die Träume
sie werden Wirklichkeit
und neugeboren Deine Seele
entzückt vom Leben
das taufrisch sich
durch Deine Adern drängt

...
432 Aus der Ferne
Vorschautext:
Dünn
ist die Luft
hier auf dem Berg
und nur schwer
qäulen sich die Worte
aus dem Munde

Jedoch mein Blick
er reicht so weit
bis hin
zu Dir

...
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