Titel | ||||
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30 | Enkelfreuden | |||
Vorschautext: Enkelfreuden Trapsendes Tapsen Erprobendes Erobern Erheischendes Kreischen Grienen durch Gardinen Verstecken unter Decken Recken zum Entdecken Türme bauen gezielt umhauen ... |
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29 | Abendabschied am Ammersee | |||
Vorschautext: Abendabschied am Ammersee Abendwindstille glättet den See. Schale Sonnenuntergangsreste, die ich unmerklich entschwinden seh. Bäume mit verschwomm'nem Geäste. Zart geschluckt das laue Abendblau. Sein wehrloser Rest wird durchdrungen vom aufsteigenden Dämmerungsgrau. Der Vögel Lieder sind verklungen. ... |
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28 | Musik Raum Barock | |||
Vorschautext: In des Bagnos lichtem Wald ein Geheimnis sich versteckt. Schon von fern sieht man es bald einen Musiksaal man entdeckt. Von bunt bemalten Wänden, mit Stuck verschlungen verziert, goldene Figuren blenden. Mauern, von Fenstern geviert. Barocke Klänge gleiten, Töne die sich überschlagen, ... |
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27 | Winterstille | |||
Vorschautext: Eine stumme Stille prägt die Luft, Bäume und Zäune von zartem Schnee hart bedeckt. Erinnerung an eine Todesgruft. Von lähmenden Weiß die Natur fast verdeckt. Hoch oben im Baum ein Vogelnestrest, weckt Sehnsucht nach Frühling und Brut. Kunstvoll gesteckt verziert er das Geäst, das schweigend im Nebel ruht. Sein andauerndes Grauen trübt die Tage, verfolgt mich stets in dieser lautlosen Zeit. ... |
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26 | Nachtstille | |||
Vorschautext: Nachtstille Abenddämmerung schleicht hinaus, durch das offene Tor der Nacht. Letztes Licht verlässt des Tages Haus, nun herrscht der dunklen Stunden Macht. Funkelnd vieler fernen Sterne Schimmer schweigend schwelend die Nächte erhellt. Eisige Ewigkeit stumm für immer, Lichtergeflimmer aus sphärischer Welt. ... |
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25 | Spaziergang im Dezember | |||
Vorschautext: Spaziergang im Dezember Griese graue Schwaden aus Nebeldunst, getrübte, traurig suchende Blicke. Wie ein Gemälde müder Winterkunst erscheint verschleiert die alte Brücke. Umrisse von den blattlosen Bäumen zeichnen vage Schemen ins Nebelbild. Verschwommene Konturen von Zäunen, weit dahinter äst ein Rudel von Wild. ... |
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24 | Blick-Kontakt | |||
Vorschautext: Blick-Kontakt Kaum erfasst‘ ich deine scheuen Blicke, da gab‘s für mich auf einmal kein zurück. Als ich nicke und dir meine schicke, in deinen Augen glimmt ein Hauch von Glück. In deinen Augen, auch viele Fragen, wer von uns macht nun den ersten Schritt? Ich bin gehemmt, es schon jetzt zu wagen, ich habe die Angst, du machst nicht mit. ... |
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23 | Europas Erbschaft | |||
Vorschautext: Wir versklavten Menschen in Afrika Kolonien behandelten wir als Beute Dort korrupte Strukturen heute Zwingen sie zur Flucht nach Europa Sie sind von Hoffnung getragen Mit Sehnsucht nach Überleben Nach Europa sie dann streben Zum Beenden ihrer Plagen Für Geld in der Schleuser Hände Besteigen sie ein jedes Boot ... |
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22 | Europas Schande | |||
Vorschautext: Europa versagt Menschen in Not Flüchtlingstod An jedem Tag Verzweifelte Flucht Über das Meer Boote zu schwer Verpassen die Bucht Menschen geschunden Ersehnen das Land ... |
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21 | Kleiner Spross | |||
Vorschautext: Hervorgegangen aus den Sporen, die in der Wintererde ruhten. Sie erschienen mir verloren, freue mich, dass sie sich sputen. Viele frische spitze Sprossen, in erstaunlich großer Menge. In allen Größen aufgeschossen, sieht es aus wie im Gedränge. Dunkelgrün emporgereckt, noch aufgerollt an ihrer Spitze, ... |
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20 | Nach dem Sturm | |||
Vorschautext: Von gleichem Klang der Wellengang, der Tag und Nacht stets zu uns dringt. Bis des Sturmes tosender Gesang, heulend Gefahren mit sich bringt. Meereswasserwogen wallen, gefüllt mit grausiger Gewalt. Krachend sie zusammenfallen, sie rauben Schiffen den letzten Halt. Nach des starken Sturmes Ende, bleiben nur der Brecher Wüsten. ... |
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19 | Flugwunder | |||
Vorschautext: Gespannt sitz ich im Garten. Wieder kann ich‘ s kaum erwarten. Den zu dieser Abendstunde, macht sie immer ihre Runde. Gestreifter Körper grün und blau, fast wie die Feder von ‘nem Pfau. Im Flug wird hin und her gezuckt, sie ist vorbei, bevor man guckt. Mein Auge ist nicht schnell genug, zu folgen diesen flotten Flug. ... |
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18 | Nahrhaftes Feuer | |||
Vorschautext: Glimmernd glüht der Reste Glut. Herbstlich feucht die Nebelnacht. Still in heißer, roter Asche ruht, was die neue Ernte heut gebracht. Beim Kartoffelfeuerfest, werden draußen sie gegart. Sanfter Duft uns hoffen lässt, frisch sind sie besonders zart. Rötlichgelb die Sonnenscheibe kündigt an den Untergang. ... |
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17 | Flehende Augen | |||
Vorschautext: Leere Blicke, still nach innen, ohne jenes leichte Funkeln. Wie versunken hinter Zinnen, schimmern sie, wie tief im Dunkeln. Was wohl ihre Augen fragen? Von tiefer Traurigkeit erfüllt? Oder wollen sie etwas sagen? Ein Geheimnis sie umhüllt.? Sehr lange schon liegt es zurück, ein Sehnen, dass sie in sich fühlt. ... |
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16 | Von oben | |||
Vorschautext: Schaue ich weit über gelbe Getreidefelder, kommt in Erinnerung mir ihr zartes Frühlingsgrün. Es legte sich schimmernd auch über die Wälder, eine Ahnung mir schwante, der Sommer wird schön. Als grüner Teppich begann das Korn zu sprießen, die Felder waren erfüllt von Hoffnung und Kraft. Nun kann ich das Ende des Wachstums genießen, mit seiner Reife hat das Korn es endlich geschafft. Die Halme in Wellen vom Winde sich wiegen, die durchgängig mit rotem Mohn sind verziert. ... |
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15 | Des Frühlings Geheimnis | |||
Vorschautext: Wie macht der Frühling es nur? Zunächst im grauen Garten keine Spur. Knospen, Knoten und Keime, noch sehr einsam und alleine. Sprossen sich sputen, Spitzen die sprießen die lange schon uns warten ließen. An Bäumen, Büschen und Blumen, hervor aus der Erde Krumen. Befreit aus Winters kalter Gefangenschaft Verspürt die Natur eine unbändige Kraft. ... |
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14 | Ende der Einsamkeit? | |||
Vorschautext: Schließlich sah sie keine andere Wahl, vergeblich war ihr langes Warten. Dann der Versuch im Partnerportal, sehr verschieden waren die Sparten. Nach langem mühevollem Suchen, fand nach vielen Zweifeln sie den Mut, ein Treffen mit ihm zu verbuchen. Seine Zuwendungsart gefiel ihr gut. Lange vor der abgestimmten Zeit, begann sie jetzt hier zu verweilen. ... |
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13 | Berührung? | |||
Vorschautext: Deine Hände, so wunderbar, verziert mit silbernen Ringen. Schlanke Finger, kraftvoll und klar, sanft, Zärtlichkeiten vollbringen. Wie von edlen Perlen gekrönt, der Hände schmale Gliederung. Durch feine Nägel, leicht getönt, erwecken sie Bewunderung. Ein Abbild der Geschmeidigkeit, das ihnen eindrucksvoll entströmt. ... |
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12 | Bei Trauben | |||
Vorschautext: Bei Trauben Ein Glas des roten Weines, ein zarter Hauch von Nuss und Beere, vermissen möcht’ ich keines, nicht den Genuss der runden Schwere. Bei schummerigem Kerzenschein, ganz nahe, dicht bei dir. Ein volles Glas vom dunklen Wein, rahmt unser schönes Wir. ... |
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11 | Winterwende | |||
Vorschautext: Winterwende Winterflucht Blütenduft Blumensucht Frühlingsluft Winternarben Blütenblätter Blumenfarben Frühlingswetter ... |
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