Titel | ||||
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402 | EM - Nachlese | |||
Vorschautext: Vorrunde Aufgebläht, drei Spiele täglich, Langeweile als Programm. Ach, der Angriff zeigt sich kläglich, noch zwei Bier, schon wieder stramm? Jeden Tag, die selbe Leier, Finnland holt sich ersten Sieg. Schottlands Torwart heißt nicht Meier, manches Spiel ein Fußballkrieg! ... |
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401 | Nüsslein, Löbel & Co | |||
Vorschautext: Ihr seid wie der triefende Eiter, am Arsche der Demokratie. Ihr wollt immer höher, wollt weiter und findet die Bremse doch nie. Ihr kocht eure eigene Suppe, am Herde politischer Macht. Ihr seid eine heuchelnde Truppe, die Missgunst und Argwohn entfacht. Was nennt ihr Euch Volksvertreter? Habt nur Euren Nutzen im Sinn. ... |
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400 | X - Gedicht | |||
Vorschautext: Xanten, Kleinstadt, nahe Wesel, wer die nicht kennt, ist kein Esel! Xanthippe, ach du Güte, Frau, mit streitbarem Gemüte! Xerxes, König sehr beladen, ging im alten Persien baden. Xenon ist ein Element, das in mancher Lampe brennt! Xenophobie, Angst vor Fremden, Xenia wohnt nicht in Emden, ... |
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399 | Ein Kauz schrie auf um Mitternacht | |||
Vorschautext: Ein Kauz schrie auf um Mitternacht, ich schrak aus meinem Traume. Mir schien als wenn der Teufel lacht, als stünd´ er schon im Raume. Ich steckte eine Kerze an und blickte in die Ecken. Doch nirgends war der schwarze Mann, im Zimmer zu entdecken. Nach Schwefel roch´s, ich horchte still, käm´ er mich heute holen? ... |
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398 | Einfach ein Gedicht | |||
Vorschautext: Einfach ein Gedicht, für das freudige Gesicht, das den Wein mir brachte und mich kurz anlachte. Ein paar rasche Zeilen, den Wolken, die enteilen, die uns Regen schenkten, nass die Wege sprengten. Auch das Vöglein droben, will ich kurz mal loben, ... |
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397 | Rentenfrage | |||
Vorschautext: Arbeitsam warst du und fleißig, meist der Job, nur Stress und Qual. Schwarz auf weiß, achthundertdreißig Euro Rente, sagt die Zahl! Dafür hast du nun geschuftet, Kinder, Haushalt nebenher. Deine Jugend längst verduftet, ganz viel kommt da nun nicht mehr! Kraftlos stehst du auf den Füßen, spürst den Schmerz und fühlst den Hohn. ... |
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396 | Denn die Miete steigt und steigt | |||
Vorschautext: Teurer wird das Haus, die Wohnung, denn die Miete steigt und steigt. Dient dem Miethai zur Belohnung, weil der Staat sich lustlos zeigt! Mietpreisbremse Mietendeckel? Viele Namen, die man kennt. Wenig aus dem Steuersäckel, Wohnungsbau total verpennt! Nichts bezahlbar, nur Rendite, darauf zielt der Wohnungsmarkt! ... |
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395 | Der rechte Geist | |||
Vorschautext: Der Hölle entflohen, da lauert der Tod, im schäumenden Meer das Ertrinken. Zu klein, viel zu träge das hölzerne Boot, wo die ersten Menschen versinken. Die Helfer verbannt, zu handeln wiegt schwer, längst feiert man rechte Gestalten. Man denkt national, die Herzen sind leer, es gilt Sie auf Abstand zu halten. Die Grenzen sind dicht, der Preis dieser Zeit, die Gleichgültigkeit kommt uns teuer. ... |
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394 | Der Trinker | |||
Vorschautext: Ein Mensch betrinkt sich gottvergessen und braucht nicht einmal mehr zu essen, ´ne halbe Kiste Bier ergeben, dass, was er täglich braucht zum Leben. Ein Fläschchen Schnaps noch hinterdrein, das soll es dann gewesen sein. So kann man sich derweil begnügen, liegt´s Leben auch in letzten Zügen. Und weil die Sinne wie vernagelt, es weiter vollste Dröhnung hagelt. Er trinkt, er säuft, er möchte leiden, ... |
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393 | Camino eben ... | |||
Vorschautext: ( Auf dem Jakobsweg) Wellen rauschen, dem Winde lauschen. Die Kälte spüren, im Kaffee rühren. Mal Regen, mal heiter, es geht immer weiter. Die Straße zu Füßen, die Menschen froh grüßen. Durch Wälder und Wiesen, die Berge, wie Riesen, ... |
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392 | Amazon und Co. | |||
Vorschautext: Der Einzelhandel darbt und stirbt. so meckert meist ein Jeder. Wo liegt der Grund, das er verdirbt? Wer geht ihm so ans Leder? Das seid ihr selber, mit Verlaub, ihr Amazongestörten! Ihr, die der Wahrheit doch stets taub, auf nichts und niemand hörten. So liegt die Innenstadt nun brach, fast leer sind die Geschäfte. ... |
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391 | Siebenschläfer | |||
Vorschautext: (27. Juni) Der Sommer soll sich heut´ entscheiden, den Regen muss er nun vermeiden. Nur Sonnenschein wünscht man verwegen und hofft dabei auf Gottes Segen! Wie einst die sieben Schläfer schliefen, so soll es heut das Regentriefen. Wohl darf es regnen in den Nächten, wo kurze Schauer Kühlung brächten! ... |
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390 | Der Organspender | |||
Vorschautext: Ein Unfalltod hat sein Leben beendet, er hat seine Organe weiter gespendet. Sein Herz schlägt nun in neuer Brust, ein Mensch spürt wieder Lebenslust! Krank war der, traurig von Gestalt, wird nun vielleicht, gesund und alt. Spürt wieder all´ das Glück der Erde, hofft das es lange dauern werde! Eine Niere hat ein Mädchen bekommen, die machte ihr Schicksal endlos beklommen. ... |
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389 | Dietrich Bonhoeffer | |||
Vorschautext: Von guten Mächten wunderbar geborgen, war seine Welt am Ende sicher nicht. Er kannte Angst und hatte seine großen Sorgen, doch bot sein Glaube, Halt ihm und auch Licht! Er war sein kurzes Leben lang, ein Unbequemer, kein Duckmäuser, er zeigte Haltung und Moral. Zu schweigen wäre damals, oft viel angenehmer, gewesen, wie die große, braune Masse, ohne Zahl! Den Nazis, hat er nie ein gutes Wort gelassen, sie alsbald klar als Pestilenz und Krebsgeschwür enttarnt. ... |
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388 | Sophie Scholl | |||
Vorschautext: Eine strahlende Frau, stand für das was sie glaubte, sie stimmte nicht ein, in den meuchelnden Chor. So jung war sie, als man das Leben ihr raubte, so sinnlos ihr Tod, den ein Richter erkor. Das Fallbeil mag fallen und mag sich auch heben, der Schrecken der Nazis, bleibt elende Saat. Sophie Scholl wird für die Ewigkeit leben, in Herzen, in Worten, Gedanken und Tat. Die weiße Rose, sie wird nicht vergessen, Fanal für die Jugend, nie wieder ein Krieg. ... |
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387 | Unter Wasser | |||
Vorschautext: Wassermassen unaufhörlich, fällt der Regen über Land, Böden können ihn nicht fassen, schwer fällt er, wie eine Wand. Bäche schwellen laut und fauchend, drängt der Strom hinab ins Tal, auf dem Weg bleibt schrill der Schrecken und Zerstörung ohne Zahl! Flüsse hat man einst begradigt, wo´s nach Menschen Willen fließt, jetzt bringt das uns in Bedrängnis, wenn es wild vom Himmel gießt. Alles schön und gut vor Augen, ward gar vieles asphaltiert, wo nun ein Gewitterschauer, kaum an seiner Kraft verliert! Ach, der Mensch in seiner Größe, unbedacht oft und auch stur. Nein, er kann sie oft nicht brechen und dann rächt sich die Natur! ... |
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386 | Die lieben Erben | |||
Vorschautext: Vorher heißt es freilich sterben, denn sonst gibt es nichts zu erben. Und so hofft man, das die Steuer, sich nicht zeigt als Ungeheuer! Geizig zeigen sich die Narren, die hier jeden Heller sparen. So ein Erbe ist schon eigen, Dankbarkeit gilt es zu zeigen! Alle die sich hier verfügen, sollten sich zuvor vergnügen. ... |
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385 | Der Kranich | |||
Vorschautext: Vogel das Jahres 1978 Auf Feuchtwiesen in Sumpf und Moor, leih´n wir dem Kranich nun das Ohr. Ab März, sodann zur Bruteszeit, vernimmt man ihn schon von recht weit. Aus langem Hals, trompetengleich, sein Ruf dringt durch das Vogelreich, wo er grauschwarz, die Flügel weitet, erhaben durch die Landschaft schreitet. ... |
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384 | Die Massage | |||
Vorschautext: Jetzt an diesen kalten Tagen, fängt der Rücken an zu plagen, dich, mit Stechen und mit Pochen. Was nun währt seit ein, zwei Wochen! Jeden Sport kannst du vergessen, selbst am Tisch, dein Abendessen. Kannst nicht mal die Schuhe binden, musst nun die Pantoffeln finden! Was noch gestern heil und gütlich, scheint auf einmal ungemütlich. ... |
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383 | Friedrich Merz | |||
Vorschautext: Er weiß von nix, er kann für nix, so kam er gut durchs Leben. Als Lobbyist da wurd´ er fix, da fand er sein Bestreben. Blackrock, Cum Ex, da grinst er nur, kratzt sich den kahlen Schädel. Erbärmlich nicht nur die Frisur, Merz ist nicht gut und edel. Gern sähe ihn die Wirtschaft nun, auf Merkels schwarzem Throne. ... |
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