Gedichte über Natur (Seite 275)

Auch dem Einsamsten

Auch dem Einsamsten
knospen die Blüstennester
mitten im Frühling.

Auch dem Einsamsten
fliegen höher die Träume
mitten im Frühling.

Auch den Einsamsten
beflügelt neu die Hoffnung
mitten im Frühling.

Frühlingsnähe....

Frühlingsnähe....

Schon erklingen und tönen die Lieder
von Amsel, Lerche, gar Nachtigallen wieder,

der Winter verschwindet, von dannen zieht,
die Natur keimt und sprießt, von Neuem erblüht,

der kahle Baum mit neuem Blätterkleid sich schmückt,
vom Frühling wurden Fluss und Bäche geweckt,

in Wald und Flur kann man es spüren,
im Auenland, Enten, Gans und Biber

sind ergriffen von des Frühlings Fieber,
Bussard, Storch, Falken, jede Kreatur,
allesamt sind dem Frühling auf der Spur.

24.03.2022 © Soso

Rat zum Fliegenpilz

Da wo die Fliegenpilze wohnen,
da scher dich weg mein Kind.
Sie leben dort zwar manchmal sogar Hut an Hut
und ihnen geht es dabei gut.
Vergessen das sie giftig sind?!

Die giftigen welche - mit weißen Punkten und Pocken,
höchstens in ihrer Farbe rocken.
Im inneren von Bös getränkt,
dem Leben schlecht - den Magen bestenfalles krank.
Der Tod sei dadurch leicht geschenkt!

Ohh Teufelspilz so unter vielen Guten,
willst sicher den Verzehr nicht sputen.
Ansich bleib dort mit deinem Leim
und deines Pilzeshut voll an gift’gem.
Den will ich haben nicht Daheim!

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