Gedichte über Liebe - Seite 634

Nicht nur Seelen voller Leid,
auch du, mein Herz, brauchst einmal Zeit
für Hilfe, Trost und Heiterkeit.

Lass dich fallen, komm zur Ruh'!
Zum Träumen schließ die Augen zu
und Bilder siehst du dann im Nu.

Du siehst dich über einen Holzsteg schreiten,
ganz ruhig, ohne Angst und zielgewandt.
Ein Engel wird dich schützen und begleiten.
Er führt dich, hält dich an der Hand.

Das Gletscherwasser stürzt ganz tief hinunter.
Es brodelt furchtsam, tost und brüllt ganz wild.
Du gehst sehr sicher, bist dazu recht munter.
Die große Furcht ist jetzt für dich gestillt.

Wenn du aus diesem Traum erwachst,
bist du ein andrer Mensch. Du lachst.
Erstaunlich, wie du alles machst.

Manch' Traum hat neue Kraft gebracht.
D'rum träum' erquicklich, schlafe sacht.
Gedanken schwingen durch die Nacht

Es geht gemeinsam, Hand in Hand.
Die Stürme wird man überstehen.
Und im Getriebe fehlt der Sand.
Die Liebe wird nicht untergehen.

Wir geben beide darauf acht.
So kann die Partnerschaft gedeihen.
Was uns natürlich glücklich macht.
Bedeutsam ist auch das Verzeihen.

Und ganz allmählich wächst das Glück.
Beschnitten werden Wassertriebe.
Die stoßen nämlich auf Kritik,
denn ohne Schwindel sei die Liebe.

Wir strecken uns und blühen auf.
Auch eine Leidenschaft braucht Dünger.
wir warten ab, und kurz darauf,
fühlt man sich 'ein paar Jährchen jünger'.

Das stößt nun auf Begeisterung.
Die Hürden werden nun genommen.
Und jedes Herz ist auf dem Sprung.
Und ist auf jeden Fall, willkommen.