Gedichte über das Leben - Seite 635

Wir wollen mutig bleiben
an ihren Taten messen
nie die Wahrheit verschweigen
lebt Feigheit vom Vergessen
Wir wollen wachsam leben
Recht ins Gleichgewicht bringen
Menschen freundlich begegnen
lassen uns niemals zwingen
Wir erlauben uns Fragen
diese wir ihnen stellen
was nur ist fehlgeschlagen
solch ein Urteil zu fällen
Wir wünschen einem Jeden
Ansicht zu überdenken
hilft nur darüber reden
ihnen Gehör zu schenken
Wir gönnen den Flüchtlingen
neues Leben in Frieden
soll die Unterkunft bringen
schlimmeres Leid vermieden



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 30.12.2014)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung,sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden

Reformieren hat etwas
mit dem Erneuern
von Veraltetem
zu tun und nicht
mit dem Bezahlen
von zu Verwaltendem.

Für das Erneuern
braucht man Ideen.
Für das Bezahlen
braucht man Geld.

Drum haben die
Entscheidungsträger
und ihre Berater
entschieden,

sich mit dem geliehenen Geld
des Volkes zu begnügen
und per Gesetz darüber zu verfügen.
Mit dem Geld der Anderen
beginnen sie zu reformieren und Ihre Heuer
-bekannt auch als Steuer- dahin zu lenken,
wo die Reform erscheint
wie ein Projekt nach langem Denken,

das die einen,
wie in einem abgekarteten Spiel
befürworten und die Anderen "beneinworten";
dieses Wortspiel kommt daher ungebremst
mit sehr viel Vehemenz
und nennt man Konferenz.

Du hast ein Ziel, willst es erreichen,
gefragt dein allererster Schritt,
denn dadurch stellst du deine Weichen,
und mit dir selber wirst du quitt.

Kein Grund um laut zu jubilieren.
Der Anfang wäre zwar gemacht.
So vieles ist noch zu riskieren,
denn weit hast du es nicht gebracht.

Du spornst dich an, das führt dich weiter,
und du steckst voller Tatendrang.
Allmählich bist du aus dem Schneider,
denn schließlich fackelst du nicht lang.

Du siegst am Ende der Etappe,
das war dein allererster Streich.
Das nimmst du gern auf deine Kappe.
Du fühlst dich wie im Himmelreich.

Nun stehst du vor der letzten Hürde,
das ist bestimmt kein Pappenstiel,
doch ohne eine Menschenwürde
gelingt kein hoch gestecktes Ziel.

Himmelsreiner Muttersegen
weihe uns mit deinem Heil
kommst du doch der Liebe wegen
wirst hingebungsvollem Herz zuteil

Sei gegrüßt du Mutterliebe
lass uns Herz zu einer Rose blühn
gezähmt der ungerechten Triebe
die uns täuschen woll`n im ersten Grün

Sei gegrüßt du voller Gnaden
Befreierin der Seelenlast
denn wir sind so schwer beladen
unheilvoll in Sündenschuld gefasst

Ave Maria Mutter Gottes
blicke mild mit deinen Augen
wessen Geist voll Hohn und Spottes
sich der schwachen Seelen rauben

Sei gegrüßt du Himmelsrose
sind sehnsuchtsvoll nach dir gedrängt
hast sanft und zart als Heimatlose
mit Mutterfrucht die Welt beschenkt




© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 04.01.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung,sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden