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Gedichte über das Leben - Seite 2974


Ein Versuch etwas zu erklären, was man nicht erklären kann

Jeder von uns kennt die Liebe.
Vor allem die romantischen Vorstellungen von ihr.
Die Momente, wo man jede Sekunde nur mit dem geliebten Partner zusammen sein will, alle Gedanken um ihn kreisen – und wo er uns, wenn er da ist – einfach verzaubert.
Wo seine Stimme in uns ein Vibrieren auslöst, sein Duft uns die Sinne raubt, jede Berührung jede einzelne Zelle tanzen lässt und wir ihm einfach nahe sein wollen.
Wo wir all unsere Macht – für diese Liebe einsetzen würden und wo wir glauben, ohne sie nicht leben zu können. Wo wir glauben, diese Liebe wäre durch nichts besiegbar und könnte alle Stürme bestehen.
Liebe hat viele Gesichter
Und ich glaube, sie enthält noch viel mehr, als wir uns je vorstellen können.
Liebe ist für mich auch – sich jeden Tag neu zu entscheiden, es zu versuchen – miteinander leben zu können.
Immer wieder neue Seiten an diesem Menschen zu entdecken und erstaunt festzustellen, dass du ihn auf diese Art noch nicht kennst.
In den Momenten, wo er dir so unendlich weh tut, dass du ihn hasst, noch die Bereitschaft zu finden, die Liebe zu ihm zu suchen. Sie ist ja nicht weg, sie wurde nur durch den Schmerz überdeckt.
Liebe ist die Gabe einen Menschen ganz sehen zu können, mit all seinen Verletzungen, vermeintlichen Fehlern und Schwächen, auch mit seinen guten Seiten und Stärken – und ihn mit all dem zu Lieben – als Ganzes.
Sie schenkt uns auch die Kraft dazu – da zu sein, wenn er uns braucht und ihn frei zu lassen – wenn er für sich sein muss.
Sie braucht keinen Raum und keine Zeit und sie kann jede Wunde heilen und uns weiter bringen – als alles, was es sonst auf dieser Welt gibt.
Liebe

© A. Namer
Angefangen hat`s damit, dass ich überlegt habe, dass wir keinen Einfluss darauf haben - in wen wir uns verlieben. Man kann nicht einfach sagen "ich verliebe mich" und ist dann verliebt. Es geschieht - ohne willentliche Entscheidung. Wodurch? Resonanz?
Liebe - kann keiner von uns wirklich erklären....es sind nur klägliche Versuche, zu erklären, was nicht zu erklären ist. Es gibt keinen Knopf sie einzuschalten und auch keinen - um sie auszuschalten. Liebe ist....sie "ist" einfach.....und vielleicht ist sie, wenn wir einfach unser Herz "walten" lassen....einfach....

Gibt es für die Liebe ein "Alter" - oder irgendeine Regel? Irgendeinen Ansatz sie zu erklären, irgendwelche feste Eigenschaften, die sie definieren? Wir lieben einen Partner, unsere Eltern, unsere Kinder, die Katze, den Hund, eine Pflanze, Briefmarken, einen Sport - und jede Liebe ist anders. Jeder liebt anders. Festhaltend, frei, zärtlich, bestimmend, redend, schweigend, lustig....und und und. Bei der Liebe zu den Kindern ist es meist so, dass sie meistens von Grund auf - gar nicht in Frage gestellt wird - sie gilt lebenslang. Bei der Liebe zu Partnern sind wir uns in dieser Hinsicht unsicherer.
Liebe ist unberechenbar, durch nichts beeinflussbar und immer wieder auf`s Neue anders, als wir sie uns vorstellen? Hals-über-Kopf können wir uns ihr hingeben.....zu jeder Zeit, an jedem Ort....ganz und gar.....wenn wir uns auf sie einlassen.
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Wissen? Geschichte? Was stimmt/was nicht?

Woher weiß ich, dass
Was man mir sagt die Wahrheit ist,
Weil alle wiedergeben was,
Der Herr Professor wiedergibt?

Vorangestellt es gäbe 8 Milliarden Professoren,
Angenommen wärn's auch ebenso Doktoren:

Woher weiß ich, dass
Was man mir sagt die Wahrheit ist,
Wenn alle wiedergeben was,
Der Herr Professor wiedergibt.

Wie wäre es damit?
Es gibt die Wahrheit.
Und da wir als "Menschen" verschieden sind,
schauen wir alle mit verschiedenen Augen auf die Wahrheit?
Der Jäger auf dem Hochsitz sieht mehr als das Reh auf der Wiese.
Er überschaut aus dieser Höhe schon einige Dinge.
Der Mann im Heißluftballon sieht noch mehr als der Jäger, weil er sich höher befindet. Und der Pilot im Flugzeug wiederum sieht noch mehr als der im Heißluftballon.
Deshalb meine Meinung: "Je mehr wir uns bewusst sind, desto höher ist die Warte von der aus wir schauen."

Anmerkung: Sich bewusst sein ist nicht mit Wissen aus dem Verstand gleichzusetzen. Ich kann zB. Professor sein auf einem Fachgebiet und trotzdem total unbewusst leben. Erst wenn mir bewusst ist was ich bin, kann ich höher schauen von dieser Warte aus.
Wenn ich nicht annähernd weiß, was ich bin, wie soll ich dann die Welt verstehen? Die Sache ist die, alle sagen wir sind Menschen, weil es eben alle sagen. Aber sind wir wirklich Menschen? Unser Körper ist menschlich ja, aber wir? Ich kann von mir sagen, dass ich definitiv kein Mensch bin, denn Menschen sterben. Was ich bin kann nicht sterben. Viele erkennen das schon und viele werden das noch erkennen, dass sie Gäste hier sind. Und wenn ein Gast hier aus dem Hotel auscheckt sagen wir "er ist gestorben" Mein Vater hat mich ein Tag nach seinem Tod auf meinem Handy angerufen, dabei wusste ich noch nicht, dass er verstorben war, erst ab dem Anruf wusste ich es und es war ein Windhauch zu hören, darin war klar die Information wahrzunehmen, dass er sich verabschiedet und ich wusste ab dann, dass er tot ist, wie geht so etwas, wenn wir doch angeblich sterben? Das war ein Tag nach seinem Tod. Außerdem war ich schon einige Male so sehr verbunden mit dem Kosmos, dass zu ich zu 100% gespürt habe, dass es mich schon immer gab und alle Zeit geben wird. Das ist meine Gewissheit, die mir keiner nehmen kann.
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