Gedichte über Gefühle (Seite 1754)

Was glücklich macht !

Immer wenn ich traurig bin,
zieht´s mich zu schönen Künsten hin,
Musik Malerei und Poesie,
bringt mir ins Herz ne Melodie.

Deren Klang macht mir dann klar,
das Leben ist doch wunderbar
Traurigkeit verlässt mich,
Fröhlichkeit wieder in Sicht.

Bleibt auch die Liebe noch mit Macht,
ist´s alles was mich glücklich macht.

Angekommen...

Nun zuhause
spürt das Herz.
In den Jahren
ziehender Schmerz.

Weißt es nun.
Bist angekommen.
Auch das Gefühl
hat es angenommen.

Jetzt steht näher.
Altes wird rar.
Lebst bewusst.
Heimat wird wahr.

Blüht was in dir.
Pendelt sich ein.
Muss wohl ein
Empfinden sein.

Suchst nicht mehr,
außen wie innen.
Bist gelöst,
Tränen rinnen.

Haken und Oese

oder Oese und Oese?

Sexsucht

Wie der Haken und die Oese,
ja, sie passte gut zu ihm.
Aus`m Gemach drang nur Getöse,
und noch ihre grelle Stimm.

Ja, Beide wissen um die Oese,
um den Haken, ganz gewiss.
Und es täuscht, verstummt`s Getöse,
weil`s nur ne kleine Pause is.

Doch verstummte es nicht oft,
man hat`s den ganzen Tag genossen,
als hätt der Haken sich da"soft"
um die Oes gar noch geschlossen.

Leuchttüme

Leuchttürme

Sein Glück sind Wogenschlag Wind und Strand
unendliche Weite sein Metier
rotierendes Licht streift Wasser und Land
so ragt er gen Himmel seit eh und jeh

Wenn sanfte Wellen murmeln und gluckern
fegen Windboen um diesen Turm
Boote gemächlich zum Hafen hin tuckern
spürt er die Ruhe vor einem Sturm

Trotz tosender Brandung - aufschäumender Gischt
lenkt er die Schiffe sicher bei Nacht
geheimnisumwittert leuchtet sein Licht
welches See - Küste und Hafen bewacht

Der glutroten Sonne hat er sich ergeben
dem Ruf der kreischenden Möwen noch lauschen
Idylle des Himmel´s und Wasser´s erleben
ein Ort der Geschichte wo Wellen rauschen

Die Weisheit des Meeres seit ewigen Zeiten
aufgehender Sonne silberner Schein
all dies und viel mehr wird ihn immer begleiten
auf ewig wird er ´was Besonderes sein...

@ Nordwind

Aus der Dämmerung schält..

Das letzte Gemurmel im Hafen verklingt
im Winde der sanft über´s Wellental streicht
die Spuren des Tages im Meere versinkt
am einsamen Strand das Leben ausgleicht

Der Schrei einer Lachmöve schallt in der Ferne
als ahne sie längst von dem neuen Tag
welcher verliebt ihre Flügel so gerne
sorglos und frei zu streicheln vermag

Die blaue Stunde zieht wie im Märchen
sich weithin fort bis zum Horizont
die salzige Brise umarmt lau ein Pärchen
Momente in denen Magie innewohnt

Verliebt und staunend blicken die beiden
verträumt in des Meeres Unendlichkeit
als sich verstohlen die Sonne bescheiden
schält aus der Dämmerung vorsichtig zeigt

Allmählich steigt sie empor und die Strahlen
werfen sacht tausende Sterne aus Licht
apart auf die Oberfläche dort malen
sie schillernde Bilder aus Zuversicht

Der Tanz währt bis sie vollends die Nacht
gänzlich in die Verbannung geführt
und die Verliebten mit zärtlicher Macht
des glanzvollen Lichtes der Wärme berührt

@Nordwind
7/2015

Gedichte über Gefühle - Seite 1754

Was glücklich macht !

Angekommen...

Haken und Oese

Leuchttüme

Aus der Dämmerung schält..