Der gestorbene Baum!
Ein Gedicht von
Martin Vieth
Jahrzehnte steht er in voller Pracht
Im Garten, vor meinem Fenster.
Doch seit geraumer Zeit, das Leben
Weicht, das Geäst verloren,
Kein Blätterkleid zu sehen.
Der Baum verstorben, er ist,
Kahl und geschunden durch
Gezeiten Kraft, mit Hilfe Menschenhand.
Verloren und des Todes, Er
Und seines Gleichen.
Der Anfang, danach die Säuger weichen!
© Martin Vieth – 2019